Verzicht auf WM in Melbourne

Auböck nach ''Küchen-Unfall'' bei Schwimm-Weltcup in Berlin

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Kurzbahnweltmeister Felix Auböck hat vor einigen Tagen nach einer zweiwöchigen Schwimmpause das Training wieder aufgenommen und startet von Freitag bis Sonntag beim Weltcup in Berlin.

"Ich habe beim Teekocher den Deckel nicht zugemacht und alles ist auf meinen Fuß", teilte der Niederösterreicher der APA - Austria Presse Agentur mit. Auf Instagram stellte Auböck den verbrühten Fuß zur Schau, meinte über die Genesungszeit mit Galgenhumor "two weeks of medium rare to well done".

Berlin nimmt der 25-Jährige trotz verpassten Trainings mit, gleich danach geht es für drei Wochen in die Sierra Nevada ins Höhen-Trainingslager. Seinen WM-Titel über 400 m Kraul wird Auböck im Dezember in Melbourne aber nicht verteidigen. Er verzichtet trotz erbrachter Qualifikation auf die Reise nach Australien wie auch Valentin Bayer und Christopher Rothbauer. Der Brustlagenspezialist hatte die Norm zuletzt in Pilsen über 200 m in 2:06,09 Min. erbracht.

Claudia Hufnagl wird nicht nach Melbourne reisen, da sie ihre Karriere im Sommer beendet hat. Aktuell bleiben damit noch Simon Bucher, Heiko Gigler und Bernhard Reitshammer bzw. Lena Grabowski, Lena Kreundl und Caroline Pilhatsch als WM-Kandidaten mit bereits erbrachtem Limit. Ob alle sechs die lange Reise absolvieren, ist abzuwarten. Die Qualifikationsfrist endet jedenfalls nun am Sonntag in Berlin.

Außer Pilhatsch, Auböck, Reitshammer und Bucher haben auch Lena Opatril, Cornelia Pammer, Anastastia Tichy sowie Jan Hercog, Jan Niedermayer, Leon Opatril und Alexander Trampitsch für Berlin genannt. Der Weltcup ist diesmal nur dreiteilig, an den nächsten zwei Wochenenden wird in Toronto und Indianapolis geschwommen. Das Gesamtpreisgeld der Kurzbahn-Serie beträgt 1,2 Mio. Dollar (1,23 Mio. Euro), inklusive mehr als 500.000 Dollar für die Top acht gesamt.
 

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