Kolumbianer verdrängte Valverde in der Gesamtwertung von der Spitze.
Das Rote Trikot ist im spanischen Movistar-Team geblieben. Neuer Spitzenreiter nach der neunten Etappe der 69. Vuelta ist aber der Kolumbianer Nairo Quintana, der seinen Teamkollegen Alejandro Valverde am Sonntag verdrängte. Der Sieger des diesjährigen Giro führt das Gesamtklassement vor dem ersten Ruhetag mit drei Sekunden vor dem Spanier Alberto Contador und acht vor Valverde an.
Den Tagessieg hatten bei der zweiten Bergankunft der Spanien-Rundfahrt 31 Ausreißer unter sich ausgemacht. Der Stärkste von ihnen, der kolumbianische Newcomer mit dem klingenden Namen Winner Anacona sicherte sich im Alleingang den Erfolg nach 185 Kilometern auf 1.975 Metern Höhe.
Das Finale hatte es in sich. Auf den letzten 50 Kilometern mussten bei strömendem Regen drei Bergwertungen bewältigt werden. Dem ständig steigenden Tempo der Verfolger der Spitzengruppe fiel am Ende auch Ex-Toursieger Chris Froome zum Opfer. Der Brite verlor auf seine direkten Konkurrenten wertvollen Boden und fiel im Gesamtklassement auf Rang fünf mit 28 Sekunden Rückstand auf Quintana zurück. Neuer Vierter ist der 26-jährige Anacona.