Ex-Man-City-Stürmer Evans saß zu unrecht im Gefängnis.
Ganz Großbritannien spricht derzeit über den Fall "Ched Evans". Der 27-jährige war im April 2012 angeklagt worden, weil er im Mai 2011 eine 19-jährige Kellnerin vergewaltigt haben soll. Der Stürmer spielte sogar für Manchester City und fürs walisische Nationalteam. Evans betonte stets seine Unschuld, der Sex sei einvernehmlich gewesen. Er bestritt, die Frau vergewaltigt zu haben. Doch das Gericht glaubte ihm nicht, das Hammer-Urteil: fünf Jahre Gefängnis!
Wie die "Bild" berichtet, erwirkte Evans dieses Jahr eine Neu-Verhandlung seines Falls. Unterstützt wurde er dabei von seiner Verlobten Natasha Massey, einer Millionärstochter, die ihn finanziell unterstützte, ihm Top-Anwälte besorgte und eine hohe Belohnung für weitere Informationen zu dem Fall auslobte.
Freispruch durch zwei Männer
Daraufhin meldeten sich zwei Männer, die angaben kurz nach der angeblichen Vergewaltigung Sex mit dem Opfer gehabt zu haben. Das Gericht hielt das Verhalten des vermeintlichen Opfers damit für widersprüchlich und sprach Evans vom Vorwurf der Vergewaltigung frei.
Evans nach dem befreienden Urteil: „In den frühen Morgenstunden des 30. Mai 2011 ist etwas passiert, das mein Leben und das vieler anderer für immer verändert hat. Dieser Vorfall war keine Straftat und heute bin ich überwältigt, dass das das Gericht auch so sieht.“ Nach seiner vorzeitigen Entlassung wegen guter Führung wollte kein Erstliga-Klub den Knipser. Zwei Jahre suchte er, im Juli unterschrieb er beim Drittligisten FC Chesterfield wo er derzeit seine Brötchen verdient..