Nachdem Hoeneß gegen Alabas Berater schoss, konterte der Vater des ÖFB-Stars und attackierte den Bayern-Boss. Nun äußert sich David Alaba selbst zum Hickhack,
In der Diskussion um eine Vertragsverlängerung von David Alaba beim FC Bayern wird die Wortwahl immer schärfer. Nachdem Bayern Ehrenpräsident Uli Hoeneß den Alaba-Berater Pini Zahavi am Sonntag als "geldgierigen Piranha" bezeichnet hatte, gab es am Montag eine deftige Replik von George Alaba, dem Vater des österreichischen Fußball-Teamspielers.
Alaba senior zeigte sich erbost über die Hoeneß-Aussage im TV-Sender "Sport1", wonach Zahavi eine zweistellige Millionensumme als Honorar für eine Verlängerung verlange. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass der FC Bayern jetzt in der Öffentlichkeit schmutzige Lügen über Gehalts- und Provisionsforderungen streut. Zu behaupten, dass wir wegen einer solchen Zahlung bei Vertragsunterschrift nicht zu einer Einigung kommen, ist eine von diesen dreckigen Anschuldigungen. Und das alles nur, weil wir die von ihnen vorgelegten Zahlen nicht akzeptieren. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen", sagte George Alaba gegenüber Sky.
Jetzt spricht David Alaba selbst. "Ich wünsche mir, dass meine vertragliche Situation nicht in der Öffentlichkeit geklärt wird. Daher haben mich ein paar Aussagen und Berichte der letzten Wochen verwundert und durchaus auch verletzt", so der Star-Spieler zur "Bild". "Viele Dinge, die im Moment geschrieben und gesagt werden, stimmen einfach nicht und entsprechen nicht der Wahrheit. Ich möchte allen Beteiligten eine öffentliche Diskussion ersparen, auch wenn nicht alle Details bekannt sind", stellt Alaba klar. Er betont zudem das der FC Bayern nicht irgendein Verein sei. "Er ist Zuhause, Familie und Heimat. Seit 12 Jahren trage ich das legendäre rote Trikot, und das habe ich jeden einzelnen Tag mit Hingabe, Stolz und Leidenschaft getan und tue das auch immer noch", so der 28-Jährige. Er wünscht sich nun eine schnelle Entscheidung. "Ich wünsche mir sehr, dass wir zeitnah eine Lösung finden, damit der Klub, die Verantwortlichen, meine Mitspieler aber auch die Fans wissen, woran sie sind", so Alaba.