Corona-Angst

French Open zittern vor Absage

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Strenge Corona-Maßnahmen in Frankreich lassen die Veranstalter um die Austragung des 2. Grand Slam der Saison zittern.

Am 24. Mai soll der Startschuss zum zweiten Major der Saison in Paris fallen, die Qualifikation beginnt sogar schon am 17. Mai. Doch Corona könnte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung machen. Frankreichs Tennsverbands-Präsident Gilles Moretton hofft weiterhin auf die planmäßige Durchführung. Doch derzeit befindet sich Frankreich in einem Lockdown.  "Wenn es einen allgemeinen zweimonatigen Lockdown gibt, werden wir die notwendigen Maßnahmen ergreifen - die schlimmste wäre eine direkte Absage. Ich wage mir das kaum vorzustellen", meint er. Heißt: Die FTT muss auf die Entscheidung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron warten. Es wird auf jeden Fall ein Wettlauf gegen die Zeit. 

Verschiebung wie im Vorjahr unrealistisch

Bereits 2020 war der Sandplatzklassiker eines der ersten Turniere, dass wegen der Pandemie den Termin abgesagt hatte. Da konnte aber aufgrund der kompletten Tennis-Pause der Terminkalender entsprechend adaptiert werden. Bei derzeitigem Stand wäre zwar, wie im Vorjahr der Terminkalender nach den US Open (30. August - 12. September) bis zu den ATP Finals (ab 14. November) noch anpassungsfähig, allerdings wäre es schwer Vorbereitungsturniere auf Sand dazwischen ein zu schieben. Die ATP1000-Turniere in Monte Carlo (ab 11.April), Madrid (ab 2. Mai) und Rom (ab 9. Mai), die traditionell als Vorbereitung auf die French Open gelten sollen wie geplant stattfinden.

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