Boris Becker und Nick Kyrgios sind am Dienstag auf Twitter gewaltig aneinandergeraten.
Der frühere Tennis-Star aus Deutschland kritisierte das australische Tennis Enfant terrible für dessen Kritik an Alexander Zverev wegen dessen Partybesuchen trotz Coronakrise. "Ich mag keine Ratten", schrieb Becker. Kyrgios' Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
Don’t like no #rats ! Anybody telling off fellow sportsman/woman is no friend of mine! Look yourself in the mirror and think your better than us...@NickKyrgios @farfetch
— Boris Becker (@TheBorisBecker) June 30, 2020
"Ratten? Weil man jemand zur Rechenschaft zieht?", antwortete der Australier. "Das ist eine komische Art, darüber zu denken, Champion. Ich denke nur an die Menschen." Becker erwiderte, dass es ein unausgesprochenes Verständnis zwischen Athleten gebe. "Was auch immer auf dem Platz passiert, bleibt dort, inklusive der Kabinen. Man redet nicht drüber", echauffierte sich Becker und forderte Kyrgios auf, auf dem Platz endlich sein Potenzial zu zeigen, abzuliefern und einen Grand Slam zu gewinnen."
Kyrgios antwortete darauf, dass dies nichts damit zu tun habe, was "auf dem Platz" passiere. "Das ist das wirkliche Leben, Menschen sterben." Sehr viele Unterstützer für seine Aussagen hat Becker auf Twitter übrigens nicht erhalten, eher im Gegenteil.