Bei den Australien Open forderte der Franzose Elliot Benchetrit ein Ballmädchen auf ihm eine Banane zu schälen.
Das Mädchen und der Schiedsrichter des Spiels waren davon aber gar nicht begeistert. Der Franzose Elliot Benchetrit, die Nummer 231 der Weltrangliste, hatte offenbar ein Tape um die Finger gewickelt, die ihm das Schälen der Power-Frucht erschwerten. Sportler greifen gerne zu Bananen, die mit Kohlenhydraten und Zucker die Energiereserven schnell auffüllen.
Das ganze passierte in der Quali-Runde zwischen Benchetrit und den Russen Dimitri Popko. Der Schiedsrichter der Partie John Blom stauchte den jungen Franzosen zusammen. "Das ist nicht die Aufgabe des Ballmädchens."
Spott im Netz ist groß
So blieb Benchetrit nichts Anderes übrig, als die Banane mit den Zähnen und getapten Fingern selber zu schälen.
Der Spott war ihm daraufhin sicher. Sein französischer Wikipedia-Eintrag wurde zwischenzeitlich geändert. Dort stand zu lesen: „Elliot Benchetrit ist ein französischer Tennisspieler, er spielt mit rechts, hat eine beidhändige Rückhand, aber kann keine Bananen öffnen.“
Benchetrit verteidigt sich
Er kommentierte den Spott, der mittlerweile schon unter dem Hashtag #BananaGate im Netz bekannt ist: „Social Media hebt Dummheit auf ein neues Level", meinte Benchetrit.
Gegenüber der "Bild" gab er zu, dass er die Hände voller Creme hatte und somit das öffnen der Banane ein schweres unterfangen war. Es sei dasselbe Mädchen gewesen, dass ihm schon vor dem Match eine Banane geöffnet habe.
"Wenn man irgendwem mit noch so wenig Hirn dieses Video zeigt, wird er verstehen, dass es völliger Nonsens ist. Ich kann nicht verstehen, dass da jetzt so ein Hype drum gemacht wird.“
Er gewann auch die Qualifikation gegen Popko. In der ersten Runde war dann aber Schluss, gegen den Japaner Yuichi Sugita.