French Open

Thiem: Jetzt macht der Magen Probleme

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Dominic Thiem steht nach einem Kraftakt im Viertelfinale der French Open. Nach dem Match gibt Thiem Einblicke über seine restlichen Energiereserven und erzählt über Magenprobleme.

Nach einer nervenaufreibenden Fünf-Satz-Partie gegen den bis vor Kurzem unbekannten Franzosen Hugo Gaston geht es für Dominic Thiem in Paris um sein fünftes French-Open-Halbfinale en suite. Der 27-jährige US-Open-Sieger trifft am Dienstag (LIVE im Sport24-Ticker) auf seinen guten Tour-Freund Diego Schwartzman. Trotz einer 6:2-Bilanz gegen den Argentinier ist Thiem sehr vorsichtig: Der Weltranglisten-14. hat zuletzt auf dem Weg ins Rom-Finale u.a. auch Rafael Nadal geschlagen.
 

Die Erleichterung über den Viertelfinal-Einzug war Thiem nach dem Match ins Gesicht geschrieben. „Ich habe mir während des ganzen Matches Sorgen um das Resultat gemacht. Plötzlich stand es 2:2 in Sätzen, alles hätte in diesem fünften Satz passieren können“, sagte er nach der 3:32 Stunden langen Partie.

"Rund 50 volle Sprints zum Netz"

„Ich habe gerade gelesen, dass er 53 Stoppbälle gespielt hat, und ich glaube, nur drei oder vier sind ins Netz gegangen. Das heißt, ich musste rund 50 volle Sprints zum Netz machen. Das war wirklich hart. Jetzt gilt es, bis Dienstag voll zu regenerieren. Ich hoffe, dass mir das gelingt.“ sagte Thiem. 

Die Tatsache, dass Thiem gegen Schwartzman eben schon einige gute Erfahrungen hat, macht es ihm Vergleich zu "Nobody" Hugo Gaston keinesfalls leichter, bestätigte Thiem auf APA-Anfrage. "Weil natürlich weiß ich wieder, dass ich gegen den Diego wieder sehr viel laufen muss. Es wird wieder sehr lange Rallyes geben auf jeden Fall und auch wenig freie Punkte mit meinem Aufschlag, weil er einer der besten Returnspieler ist, die es gibt."
 
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Essen in Paris führte zu Magenproblemen

Die Energiereserven beim Thiem sind am Limit. Zudem kommt das vermeintlich schlechte Essen in Paris hinzu. „Vom Essen auf der Anlage bin ich dieses Jahr nicht so begeistert. Ich hab einige Magenprobleme gehabt die letzten Tage und hab dann mit dem Arzt und dem Physio geredet. Es haben sehr viele Spieler Magenprobleme gehabt. Entweder hat etwas mit dem Essen nicht gepasst, oder es ist ein kleiner Virus umgegangen. Es war dann gestern wieder besser“, sagte Thiem.

Grundsätzlich sei es schwieriger als in den Vorjahren, gutes Essen zu ordern. Einer seiner zwei Stammitaliener kann ihm nicht beliefern, der zweite habe ihm nun zweimal Essen liefern können.

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"Muss mich jetzt gut regenerieren"

"Das Hauptaugenmerk liegt jetzt auf der Regeneration. Und wenn ich es bis Dienstag schaffe, dass ich mich gut regeneriere, dann kann es wieder ein sehr gutes Match werden", erklärte der nunmehr achtfache Major-Viertelfinalist. Wenn ihm das nicht gelinge, dann sei Schwartzman "schwer zu favorisieren". Darum wollte er perfekt regenerieren, gut schlafen, gut essen und nach einer zumindest zweistündigen Behandlung noch nach dem Match gegen Gaston von seinem Physio Alex Stober auch am Montag eine weitere Behandlung über sich ergehen lassen.

 

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