Tennis-Held Dominic Thiem (26) ist zurück in Wien, wurde frenetisch empfangen.
Wien. Gestern um 12.46 Uhr landete Thiem in Wien, 24 Stunden dauerte die Heimreise aus Australien über Dubai. „Ich bin froh, daheim zu sein“, so der 26-Jährige. Empfangen wurde er im VIP-Terminal am Flughafen Wien nicht nur von Hund Hugo, Opa Josef und Oma Helga, sondern von über 100 Medienvertretern.
Mini-Pause. Nach dem verlorenen Australian-Open-Finale gönnt sich Thiem jetzt eine Auszeit, fängt erst in 4–5 Tagen wieder mit dem Training anfangen. Buenos Aires lässt er aus, in 8 Tagen geht es dann nach Rio – dort beginnt der Angriff auf die Top 3 der Welt!
Thiem: »Gratulationen von Alaba haben mich gefreut«
ÖSTERREICH: Dominic, wie viele Gratulationen haben Sie erhalten?
Thiem: Puh, sehr viele. Aber wir sind relativ bald nach dem Finale zurück nach Österreich geflogen, ich habe nicht alle gelesen – das werde ich in den nächsten Tagen machen. Besonders gefreut hat mich als Fußballfan die Gratulation von David Alaba.
ÖSTERREICH: Wie groß ist die Enttäuschung noch über das verlorene Endspiel?
Thiem: Natürlich ist die da. Aber ich kann einige sehr positive Dinge aus dem Turnier mitnehmen, hab aber zwei Wochen mein Level sehr gut gehalten und keine Einbrüche gehabt. Das waren unglaubliche zwei Wochen, die ich hinter mir habe.
ÖSTERREICH: Die Trennung von Thomas Muster hat in Österreich Wellen geschlagen …
Thiem: Es wird viel mehr darüber geredet, als es eigentlich war. Es hat nicht zu 100 Prozent gepasst, da ist besser, wir beenden es früher als später. Ich bin in einem Alter, wo alles ganz genau passen muss, das war nicht der Fall.
ÖSTERREICH: Wie sieht die weitere Turnierplanung in den nächsten Wochen aus?
Thiem: Ich werde in Buenos Aires herausziehen, mir ein paar Tage Pause gönnen und nächsten Donnerstag nach Rio fliegen. Der Davis Cup ist danach kein Thema, der Zeitpunkt ist einfach schlecht.
ÖSTERREICH: Wann gibt es wieder eine Herzdame in Ihrer Box?
Thiem: Ich gehe nicht aktiv auf die Suche, irgendwann wird wieder eine in der Box Platz nehmen – das ist aber nicht die erste Priorität.
P. Scheichl