Eishockey

3:2! Caps holen Final-Führung

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3:2-Sieg! Die spusu Vienna Capitals erkämpften sich im Finale das 2:1 den KAC.

Den Capitals gelang in der ausverkauften Erste-Bank-Arena (7.022 Zuschauer) ein Traumstart in ein furioses Anfangsdrittel: Verteidiger Peter zog vor das Tor und ließ KAC-Goalie Haugen nicht gut aussehen – 1:0 (4.). Nur konnten die Hausherren nicht nachlegen, brachten den KAC zurück in die Partie. Dorion unterlief im Powerplay ein Fehler und Koch bezwang Caps-Goalie Lamoureux zum 1:1 (8.SH). Dann zog Petersen davon, konnte Fischer nur mit einem Foul gestoppt werden, doch der KAC-Stürmer scheiterte beim Penalty an Lamoureux (12.). Der US-Boy im Wiener Tor parierte auch einen Koch-Schuss stark (12.). Gegen Neal war er allerdings machtlos – 1:2 (14./PP).

Olden an die Latte, 
Romig sorgt für das 3:2

Jetzt hatten die Caps eine schnelle Antwort parat. Mit dem ersten Caps-Powerplay-Tor in der Final-Serie (nach 14:55 Minuten) besorgte DeSousa das 2:2 (16.PP). Und fast hätte Olden zum 3:2 getroffen (19.) – Latte! Den Treffer holte Romig nach: Er spielte den Puck vor das Tor und KAC-Verteidiger Unterweger beförderten ihn zum 3:2 über die eigene Linie (29.). Nachdem die Caps eine doppelte Überzahl (1:07 Minten) nicht nützten, drückte der KAC auf das 3:3. Die Wiener retteten sich in die zweite Pause, schalteten danach wieder einen Gang hoch. Holz­apfel (44., 48./Stange) und Nissner (46.) waren knapp am 4:2 dran. Es ging ins heiße Finish: Der KAC warf alles nach vorne, die Caps kämpften aufopferungsvoll – mit Erfolg. Holzapfel und Co. brachten das 3:2 über die Zeit.

Morgen haben Caps 
Chance auf 1. Matchpuck

Morgen (17 Uhr) wandert das Finale wieder nach Klagenfurt – da können die Wiener mit einem Auswärtssieg in der Serie auf 3:1 stellen und sich bereits den 1. Matchpuck sichern.

 

Ex-Caps-Kapitän fieberte mit

Ex-Caps-Kapitän fieberte gestern live beim dritten Finale in der Halle mit.

2017 stemmte er als letzter Kapitän der Vienna Capitals den Meisterpokal in die Höhe, danach wechselte er zu den Belfast Giants – gestern war Jonathan Ferland live dabei und drückte seinem Ex-Team die Daumen. „Ich habe auch schon das Halbfinale gegen Salzburg verfolgt. Die Caps haben ein starkes Team, sind ex­trem schnell“, so der 36-Jährige. Ob es am Ende auch zum Titel reichen wird? Ferland: „Ich hoffe, aber die Serie ist wirklich sehr eng.“

(Benjamin Pfeifer)


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