KAC-Sieg vs. VSV

Capitals bleiben daheim eine Macht

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Caps schlagen Graz n.V., KAC feiert gegen VSV elften Sieg in Serie.

Die Vienna Capitals haben am Sonntag ihre tolle Heim-Serie in der Erste Bank Eishockey Liga fortgesetzt. Die Wiener rangen die Graz 99ers nach Verlängerung mit 3:2 (1:0,0:1,1:1/1:0) nieder, den erlösenden Treffer in der Overtime erzielte Raphael Rotter. Die Caps haben damit vor 3.800 Zuschauern ihr achtes Spiel in der Albert-Schultz-Halle in Folge gewonnen und gleichzeitig die zuletzt vier Siege währende Serie der Steirer beendet.

Die Gastgeber gewannen alles in allem verdient, hätten sie den Erfolg doch schon weit früher fixieren können. Vor allem im ersten Drittel waren die Wiener klar überlegen, während die Grazer noch nicht vorhanden waren. Kraxner stellte in der 7. Minute zurecht die 1:0-Führung her, doch in der Folge vermochten die Hausherren ihre drückende Überlegenheit nicht in Tore umzumünzen. Der magere Vorsprung hielt dann nicht, im Mittelabschnitt wurden die Grazer in der Abwehr kompakter, nach vorne wurden sie zumindest in Kontern gefährlicher. Ein harmloser Werenka-Schuss aus dem Handgelenk landete dann aber 48 Sekunden vor der zweiten Sirene zum 1:1 im Gehäuse der Caps.

Im Schlussabschnitt wurden die 99ers immer stärker und wurden letztlich noch zum ebenbürtigen Gegner. Während die Wiener in der 47. Minute eine 5:3-Überzahl zum 2:1 durch Fortier nützten, vergaben sie in der Folge zweimal eine 5:3-Überlegenheit, ehe sie in der 58. im Power-Play doch noch durch Iberer den Ausgleich schafften. Rotter erlöste die Fans erst in der Nachspielzeit.

Vienna Capitals - Graz 99ers 3:2 n.V. (1:0,0:1,1:1/1:0)
Albert-Schultz-Halle, 3.800, SR Falkner
Tore: Kraxner (7.), Fortier (47./PP), Rotter (62.) bzw. Werenka (40.), Iberer (58./PP)
Strafminuten: 20 plus Spieldauerdisziplinar Rodman bzw. 16

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Tabellenführer KAC ist in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) weiter nicht zu stoppen. Der Rekordmeister aus Klagenfurt feierte am Sonntagabend in der 19. Runde im Kärntner Derby beim Erzrivalen VSV einen 3:2-(1:2,1:0,1:0)-Erfolg und damit bereits seinen elften Sieg en suite. Der KAC liegt damit weiter acht Punkte vor dem ersten Verfolger Salzburg. Der Villacher SV, der bereits seinen vierte Heimniederlage in Serie kassierte, hat als Dritter bereits zehn Zähler Rückstand.

Die 4.500 Zuschauer in der ausverkauften Villacher Stadthalle erlebten ein kurioses erstes und zweites Drittel. Im ersten Abschnitt dominierten die Klagenfurter und gingen durch Jeffery Shantz im Powerplay verdient in Führung (5.). Doch ein Doppelschlag innerhalb von 105 Sekunden brachte die überraschende Wende zugunsten der Villacher: Zunächst wurde ein Querpass von Benjamin Petrik (16.) von KAC-Verteidiger Johannes Reichel ins eigene Tor abgefälscht, nicht einmal zwei Minuten später besorgte Roland Kaspitz in Überzahl das 2:1.

Von dieser Führung sichtlich beflügelt agierte der VSV im zweiten Drittel viel aggressiver und hatte Großchancen en masse, scheiterte aber entweder am überragenden KAC-Goalie Rene Swette oder am Torgebälk: So trafen Matthew Ryan, Tomaz Razingar und Derek Damon allesamt die Stange. Außerdem machte Swette auch noch einen Penalty von Ryan zunichte (28.).

Im Schlussabschnitt wogte die Partie hin und her, wobei der Siegtreffer durch Thomas Hundertpfund bereits nach 42:46 Minuten fiel. Dieter Kalt hätte in der 56. Minute alles klar machen können, als er alleine vor dem VSV-Gehäuse auftauchte, schob allerdings die Scheibe am Tor vorbei. Damit blieb es spannend bis zur Schlussminute, in der Michael Raffl den Ausgleich auf den Schläger hatte. Aber auch der Flügelstürmer scheiterte 16 Sekunden vor dem Ende an Swette, der insgesamt 44 Schüsse abwehrte und damit zum Matchwinner für den KAC avancierte.

VSV - KAC 2:3 (2:1,0:1,0:1)
Villacher Stadthalle, 4.500 Zuschauer (ausverkauft), SR Cervenak, Trilar
Tore: Petrik (16.), Kaspitz (18./PP) bzw. Shantz (5./PP), Schellander (36.), Hundertpfund (43.)
Strafminuten: 14 bzw. 21 plus Spieldauer gegen Furey

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Nichts wurde aus dem erhofften Auswärtssieg für das Schlusslicht der Erste Bank Eishockey Liga. Die Black Wings Linz schafften zwar bei Olimpija Laibach nach zwei Rückständen durch Purdie (35.) bzw. Healey (50.) jeweils im Powerplay den Ausgleich, der dritten Führung der Slowenen durch Mustonen (52.) hatten die Oberösterreicher allerdings nichts mehr entgegenzusetzen. Laibach siegte vor 2.500 Zusehern mit 3:2 (1:0,0:1,2:1).

Damit stellten die Slowenen, die den zweiten Heimsieg über Linz innerhalb von 48 Stunden feierten, in der Saisonbilanz mit den Black Wings auf 3:0 nach der 19. Runde. Die Linzer, die nach dem 2:4 vom Freitag gleich in Slowenien geblieben waren, bleiben das schwächste Auswärtsteam der Liga. Sie halten nun bei nur zwei Siegen in zehn Auswärtsspielen (Torverhältnis: 18:42).

Olimpija Ljubljana - Black Wings Linz 3:2 (1:0,0:1,2:1)
Laibacher Tivoli, 2.500, SR Gebei
Tore: Pance (8./PP), Higgins (42./PP), Mustonen (52.) bzw. Purdie (35./PP), Healey (50./PP)
Strafminuten: 8 bzw. 16

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Meister Red Bull Salzburg hat zum zweiten Mal innerhalb von nur 48 Stunden einen Eishockey-Krimi gegen Zagreb für sich entschieden. Nach dem 5:4-Heimsieg nach Verlängerung am Freitag setzten sich die Salzburger am Sonntag in Kroatien mit 7:6 nach Overtime durch. Salzburg war bereits 0:3, 1:4 und 3:6 zurückgelegen.

Bei der raschen Neuauflage des Duells gerieten die ersatzgeschwächten Salzburger schnell mit 0:3 ins Hintertreffen. Bis zur 44. Minute kämpfte sich Salzburg vor allem dank eines Heinrich-Doppelpacks auf 3:4 heran. Die Kroaten zogen jedoch postwendend wieder auf 6:3 davon, für zusätzliche Action im Zagreber "Dom Sportova" sorgte zehn Minuten vor dem Ende eine Massenschlägerei.

Das Finish wurde extrem spannend, denn Salzburg gab die Partie trotz neuerlichen Drei-Tore-Rückstands nicht verloren. Koch (52./PP) und Pewal (59.) sorgten für großes Zagreber Zittern, Bois erzielte 15 Sekunden vor der Schlusssirene sogar noch das 6:6. In der dritten Minute der Verlängerung brachte Salzburg durch das 7:6 von Duncan die sensationelle Aufholjagd zu einem glücklicchen Ende.

KHL Medvescak Zagreb - EC Red Bull Salzburg 6:7 n.V. (3:1,1:0,2:5/0:1)
Zagreb, 6.500, SR Berneker
Tore: Banham (10., 46./PP), Kinasewich (16., 29.), Filewich (16.), Sandrock (50./PP) bzw. Aubin (18.), Heinrich (42., 44./PP), Koch (52./PP), Pewal (59.), Bois (60.), Duncan (63.)
Strafminuten: 18 bzw. 14

HK Jesenice - Fehervar AV19 3:4 n.V. (1:1,2:0,0:2/0:1)
Jesenice, 2.400, Bogen
Tore: Werner (6.), Dolinsek (25., 38.) bzw. Holczy (9.), Johansson (41., 50./PP), Kranjc (61./PP)
Strafminuten: 12 bzw. 14

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