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Sieg oder Urlaub! Die spusu Vienna Capitals sind am Mittwoch (19.45 Uhr) im Halbfinale gegen Salzburg gefordert. Auch der VSV steht auswärts bei Fehervar unter Druck (19.15 Uhr).

Die Vienna Capitals stehen mit dem Rücken zur Wand: Nach der 0:4-Niederlage am Montag in Salzburg liegen die Bullen in der Halbfinal-Serie bereits mit 3:0 voran. Am Mittwoch (19.45 Uhr) steigt das nächste Duell und bei einer weiteren Pleite ist die Saison für die Wiener zu Ende, stehen die Bullen im Finale der ICE Hockey League. „Es ist ein einfacher Fokus: Wir müssen eine gute Leistung abrufen, sonst ist es vorbei. Ich weiß, dass meine Spieler viel Herz haben. Außerdem musst du vier Spiele gewinnen, um aufzusteigen. Aber klar: Für uns ist es jetzt natürlich ein längerer Weg als für sie“, so Coach Dave Barr.

Moncada: ›Alles, was bis jetzt war, ist egal‹


Am Montag war deutlich zu erkennen, dass die lange Viertelfinal-Serie gegen den KAC, der Corona-Cluster und die Verletzungen bei den Caps deutliche Spuren hinterlassen haben, die Kräfte schwinden. „Alles, was bis jetzt war, ist egal. Wir müssen die letzten Spiele vergessen“, sagt Caps-Stürmer Luke Moncada. Teamkollege Fabio Artner fügt hinzu: „Wir werden rausgehen und alles geben. Das Team glaubt an sich.“ Glaube ist auch wichtig, denn bisher konnte in Österreichs höchster Spielklasse erst ein Team einen 0:3-Rückstand noch drehen. In der Saison 2009/10 gelang das den Black Wings Linz im Halbfinale ausgerechnet gegen die Capitals.

Wukovits: ›Wir wollen in Wien die Serie beenden‹

Die Bullen wollen ein Wiener Comeback verhindern und gleich am Mittwoch den ersten Matchpuck verwandeln. „Die Wiener sind bekannt dafür, nie aufzugeben. Wie wir schon gegen Klagenfurt gesehen haben, ist egal, wer bei ihnen da draußen am Eis steht – sie kämpfen bis zur letzten Sekunde. Und auf das sind wir vorbereitet. Wir wollen die Serie in Wien beenden“, stellt Bulle Ali Wukovits klar. Salzburg hat seit Ligazugehörigkeit fünf Mal einen „Sweep“ (Aufstieg in vier Spielen) gefeiert. Dreimal konnten sie nach einer 3:0-Serienführung in einem vierten Spiel den Sack nicht zumachen, stiegen aber dennoch auf.

VSV muss sich wieder zurückkämpfen

Eine schwierige Aufgabe wartet am Mittwoch (19.15 Uhr) auch auf den Villacher SV. Nach der 0:4-Heimschlappe am Montag gegen Fehervar müssen die Adler eine Reaktion zeigen, denn die Ungarn gingen mit dem zweiten Sieg in Folge in der Halbfinal-Serie 2:1 in Führung. In Székesfehérvár wartet wieder ein Hexenkessel und eine ganz schwierige Aufgabe. Auch, weil einige Spieler angeschlagen bzw. krank sind. Daum: „Die Situation ist schon die ganzen Play-offs schwierig. Aber so ist Play-off-Hockey. Wir haben uns schon in der Vergangenheit zurückgekämpft und das müssen wir jetzt wieder tun.“

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