Ferland gelang Siegtreffer beim 3:2-Overtime-Sieg gegen Zagreb.
Die Vienna Capitals haben am Freitag in der Erste Bank Eishockey Liga ihre Chance auf den Einzug in die Platzierungsrunde der besten sechs Mannschaften gewahrt, der VSV und die Graz 99ers dagegen einen weiteren herben Rückschlag einstecken müssen. Die Capitals besiegten zu Hause vor 6.400 Zuschauern Medvescak Zagreb mit 3:2 nach Verlängerung. Der VSV verlor gegen den direkten Konkurrenten Olimpija Ljubljana mit 1:4, die Graz 99ers gegen Fehervar mit 3:6.
Die Capitals haben damit fünf Spiele vor Ende des Grunddurchgangs weiter drei Punkte Rückstand auf das sechstplatzierte Olimpija und vier auf Fehervar. Dem VSV fehlen schon sieben Zähler, den 99ers bei einem Spiel weniger acht Punkte. Titelverteidiger Red Bull Salzburg musste sich bei Znojmo mit 2:4 geschlagen geben, der KAC besiegte Schlusslicht Jesenice mit 2:0.
Die "Caps" starteten vor 6.400 Zuschauern in der Albert-Schultz-Halle im ersten von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen besser als die Kroaten. Ferland brachte das Team um Head Coach Tommy Samuelsson in der 14. Minute verdient voran, ab diesem Zeitpunkt wachten die Gäste jedoch auf.
Die gegen die Capitals in dieser Saison zuvor dreimal erfolgreichen Zagreber drehten die Partie durch Tore von Truchno (23.) und Prpic (31.) im Mitteldrittel. Die Wiener sahen sich dabei von den Referees durch einen nicht gegebenen Schlittschuhtreffer von Marcel Rodman (28.) benachteiligt.
Dass es doch noch zu einem Sieg reichte, war einer Steigerung im Finish zu verdanken. Zunächst gelang Pat Kavanagh (58.) per Abstauber der Ausgleich, ehe Ferland in der umkämpften Verlängerung sehenswert zuschlug: Nach einem Abpraller mit dem Rücken zum Gehäuse brachte der Kanadier den Puck an Gäste-Goalie Robert Kristan vorbei. Für die Capitals geht es nun am Sonntag gegen die Graz 99ers weiter.