Red Bull Salzburg ist in der ICE-Eishockeyliga unverändert mit weißer Weste unterweg - Die Vienna Capitals nehmen Innsbruck auseinander.
Auch Titelverteidiger KAC konnte dem Tabellenführer beim 4:2 in Salzburg am Sonntag nicht gefährlich werden. Punktegleich, allerdings mit zwei Spielen weniger auf Platz zwei rangieren die Graz99ers nach einem 6:2-Erfolg in Villach. Die drittplatzierten Vienna Capitals rehabilitierten sich mit einem 6:1 in Innsbruck für die Vortagesniederlage in Bozen, Linz unterlag bei Fehervar mit 1:3.
Die Salzburger überzeugten in ihrem vierten Saisonspiel zunächst mit Toren der beiden Neuerwerbungen Rick Schofield (8.) und Taylor Chorney (39./PP) und eisläuferischer Klasse, die sich vor allem im Mitteldrittel (16:3 Schüsse) bemerkbar machte. Thomas Raffl besorgte im nach Toren ausgeglichenen Schlussdrittel (2:2) den entscheidenden Treffer (48.). Für den KAC, der im sechsten Spiel zum dritten Mal unterlag, trafen Ex-Bulle Thomas Koch in Unterzahl (52./3:1) und Manuel Ganahl (58./4:2).
Die Graz99ers erlebten bei ihrem dritten Sieg in Folge eine Hochschaubahn mit günstigem Spielverlauf. Denn die Truppe von Doug Mason verspielte in Villach zunächst eine 2:0-Führung innerhalb von 31 Sekunden (23. Minute). Doch der Knackpunkt im Spiel, als das vermeintliche 3:2 für den VSV wegen eines zu frühen Schiedsrichterpfiffs nicht galt, kam den Gästen zugute. Adis Alagic brachte die Grazer kurz darauf wieder in Front (28.).. Das Graz-Debüt des kanadischen U20-Weltmeister-Goalies Olivier Rodrigue glückte auch wegen eines Doppelpacks von Oliver Setzinger (43./PP, 59./SH). Für den VSV ging die Woche mit zwei Pleiten (1:3 gegen KAC) zu Ende.
Caps schießen Innsbruck ab
Die Vienna Capitals meldeten sich nach der Niederlage gegen Bozen am Vortag mit Sebastian Wraneschitz im Tor und einem ungefährdeten 6:1-Erfolg in Innsbruck zurück. Ali Wukovits (2 Tore, 1 Assist) schrieb wie Taylor Vause (3 Assists) im starken Wiener Mitteldrittel (4:0) drei Punkte an, Urgestein Philippe Lakos durfte über sein erstes Tor seit Dezember 2017 jubeln. In der hitzigen Partie ging es aufseiten der Verlierer für Dean Christoffer (Check gegen Kopf) und Felix Girard nach Strafen frühzeitig unter die Dusche, der HCI verlor zum vierten Mal in Folge.
In Szekesfehervar machte das frühe Tor von Tamas Sarpatki (5.) bis zur 45. Minute den kleinstmöglichen Unterschied. Da schlugen die Ungarn aus einer doppelten Überzahl gleich zweimal Kapital und stellten auf 3:0. Davon erholten sich die achtplatzierten Linzer, die zuvor ein Schuss-Übergewicht hatten, nicht mehr. Will Pelletier (56./PP) vermieste Fehervar-Goalie Daniel Kornakker noch das Shut out.