Schläger und Handschuh waren nur 'verlegt", nicht gestohlen.
Die nach dem olympischen Eishockey-Finale vermisste Ausrüstung von Kanadas Superstar und Siegtorschützen Sidney Crosby ist wieder aufgetaucht. Wie der kanadische Eishockey-Verband am Mittwochnachmittag (Ortszeit) mitteilte, wurden Crosbys Handschuhe und Schläger nicht gestohlen, sondern lediglich verlegt.
So wurde der Schläger, mit dem Crosby in der achten Minute der Verlängerung am 28. Februar gegen die USA das 3:2-Siegtor erzielte, versehentlich in eine Postsendung an die "Hall of Fame" des Eishockey-Weltverbandes (IIHF) nach St. Petersburg geschickt. Die Ladung konnte jedoch in Toronto gestoppt werden. Ein Handschuh des 22-Jährigen wurde in die Tasche von Mitspieler und Banknachbar Patrice Bergeron gepackt.
Crosby hatte unmittelbar nach seinem "Golden goal" vor Freude Handschuhe und Schläger weggeworfen. Als die Suche nach dem vermissten Equipment öffentlich wurde, hatte Sportartikelhersteller Reebok 10.000 Dollar für die Rückgabe der Ausrüstung ausgelobt. Unterdessen hat Crosby angekündigt, die 20.000 Dollar Prämie, die jeder kanadische Olympiasieger vom Nationalen Olympischen Komitee bekommt, an seine eigene Stiftung weiterzureichen.