In Italien kombiniert sich erster Österreicher diese Saison unter Top-3.
Das neue Wettkampfjahr hat für die ÖSV-Kombinierer mit dem ersten Weltcup-Saisonpodestplatz für Lukas Klapfer erfreulich begonnen. Der Steirer musste sich am Freitag in Val di Fiemme als Dritter nur dem überlegenen Olympiasieger Jörgen Graabak (NOR) und im Zielsprint um 0,1 Sekunden dem Deutschen Johannes Rydzek geschlagen geben.
Den norwegischen Weltcup-Leader Jan Schmid verwies er knapp auf Rang vier. "Zum Schluss war es ziemlich spannend. Ich bin froh, dass der Sprint zu meinen Gunsten ausgegangen ist. Gewaltig, ich glaube, das ist ein Befreiungsschlag für die gesamte ÖSV-Mannschaft", betonte Klapfer nach seinem ersten Stockerplatz seit März 2016 (3. in Schonach).
Der Rest des rot-weiß-roten Teams kam indes wie schon in den jüngsten Bewerben vor Weihnachten in Ramsau nicht ins Spitzenfeld. Für Klapfer lief es im Fleimstal aber deutlich besser als vor Heimpublikum, als er einmal Achter geworden war. Der 32-Jährige schob sich im 10-km-Langlauf von Platz 13 aus ins Spitzenfeld und behauptete sich auch im Zielsprint der ersten Verfolgergruppe.
Klapfer: "Habe mich super gefühlt"
"Es ist schon auf der Schanzen super gegangen. Ich hatte in der Loipe Topmaterial und einen super Tag. Ich habe mich sehr gut gefühlt", meinte Klapfer, der mit der drittbesten Laufzeit einen starken Eindruck hinterließ.
Wilhelm Denifl, nach dem Springen noch Neunter, landete an der 15. Stelle. Lukas Greiderer wurde 17., Ex-Weltmeister Bernhard Gruber belegte bei seinem verspäteten Saisondebüt wegen einer Blinddarm-Operation Rang 18.
Mario Seidl, auf der Schanze als Siebenter noch bester ÖSV-Mann, kam nicht über Rang 22 hinaus. Im Fleimstal stehen am Wochenende noch ein Teamsprint und ein weiterer Einzelwettkampf auf dem Programm.