Skisprung-Show in Innsbruck

Kamil Stoch gewinnt Bergisel-Quali

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Doppelsieger Schlierenzauer segelte zwar weiter; wurde aber trotzdem Vierter.

Der Pole Kamil Stoch hat am Dienstag bei strahlendem Sonnenschein in Innsbruck die Qualifikation für das Bergisel-Springen der Vierschanzen-Tournee gewonnen. Doppelsieger Gregor Schlierenzauer segelte auf 126,5 und damit um einen halben Meter weiter als Stoch, was ihm wegen fehlender Telemark-Landung Rang vier einbrachte. Sein erster Verfolger Andreas Kofler verzichtete indes neuerlich auf die Qualifikation. Vorjahressieger Thomas Morgenstern wurde Neunter. Von insgesamt 13 Österreichern sind am Mittwoch (13.45 Uhr/live ORF eins) 10 mit dabei.

 Schlierenzauer stimmte sich mit der Quali-Höchstweite bestens auf seinen am Vortag noch nicht ausverkauften Heimbewerb ein. "Ich es locker und entspannt angegangen. Der Sprung war in Ordnung. Ich verspüre keinen Druck und freue mich auf das Heimspringen", betonte der Tiroler. Der Tournee-Spitzenreiter teilte sich hinter Stoch und den Deutschen Maximilian Mechler (126,5) und Severin Freund (124,5) mit Anders Bardal (NOR/124,0) den vierten Rang.

 Der wie Schlierenzauer vorqualifizierte Kofler verzichtete nach guten Trainingssprüngen wie in Garmisch auf die Qualifikation. "Ich weiß, was ich zu tun habe, deshalb lasse ich aus. Ich bin nach zwei zweiten Plätzen sehr zuversichtlich", erklärte der am Bergisel noch sieglose Tiroler, der im K.o.-Durchgang auf Quali-Sieger Stoch trifft.

Vorjahressieger Morgenstern war mit seiner Generalprobe auf 121,0 m zufrieden. "Es ist tadellos gegangen, ich habe mich gut eingewöhnt", sagte der auf Gesamtrang vier liegende Tournee-Titelverteidiger, der sich aber noch mehr über das Schönwetter und die fairen Bedingungen freute.

 Aus der ÖSV-Weltcupgruppe qualifizierten sich David Zauner (121,5 m), Ex-Tourneesieger Wolfgang Loitzl und Martin Koch (je 170,0) und der Vorjahres-Sechste Manuel Fettner (109,5 m) für den Hauptbewerb. "Ich habe ein paar Kleinigkeiten geändert, es geht wieder besser", freute sich der bisher mit den Rängen 26 und 33 mäßig platzierte Zauner über seinen guten Sprung auf Rang zehn.

 Außerdem schafften Michael Hayböck, David Unterberger (je 114,5) und Lukas Müller (111,5) aus der nationalen Gruppe die Qualifikation. Mario Innauer, Stefan Kraft und Manuel Poppinger sind hingegen nur Zuschauer, bekommen aber in Bischofshofen eine neue Chance.
 

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