Damen-Springen

Iraschko holt erstes Gold für Österreich

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Österreichische Favoritin setzt sich im Damen-Skispringen souverän durch.


Was für ein Happy End für Daniela Iraschko ! Die 27-jährige Steirerin, deren Start bei den zweiten Weltmeisterschaften im Damen-Skispringen in Oslo nach einer Verletzung am seidenen Faden gehangen war, krönte ihre ausgezeichnete Saison am Freitag in Oslo mit dem Weltmeister-Titel. Iraschko siegte an einem unfreundlichen Wintertag auf dem Midtstubakken mit zweimal 97 Metern und 12,8 Punkten Vorsprung auf die silberne Elena Runggaldier (ITA). Bronze ging an die Französin Coline Mattel.

So jubelte Iraschko über WM-Titel



"Große Genugtuung"

"Ich habe es nach dem zweiten Sprung überhaupt nicht glauben können. Es war eine große Genugtuung", freute sich Iraschko im Auslauf nach ihrer aus österreichischer Sicht historischen Medaille. Immerhin ist sie die erste österreichische Damen-Weltmeisterin bei den Nordischen überhaupt. "Ich war ja froh, dass ich überhaupt starten kann. Dass es dann so souverän war, taugt mir noch mehr." Iraschko hatte die WM-Premiere in Liberec vor zwei Jahren bei ebenso schwierigen Bedingungen verpatzt und sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben müssen.

Verletzung ließ um Gold bangen

Auch vor den zweiten Titelkämpfen in der Geschichte des Damen-Skisprung-Sports sah es gar nicht gut aus für die freche Eisenerzerin. Rund zehn Tage lang war es nach einem Sturz in Zakopane vor diesen Titelkämpfen unklar gewesen, ob Iraschko überhaupt nach Oslo fliegen kann. Eine Kapselverletzung im rechten Knie hatte es ihre tagelang unmöglich gemacht, ihr Bein durchzustrecken. Nun hat die diesjährige Gesamtsiegerin im Kontinentalcup (zehn Saisonsiege) endlich auf der derzeit größten Bühne ihres Sports zugeschlagen. Sie war auch schon bei der WM-Premiere in Liberec haushohe Favoritin gewesen. Doch nun erfolgte er vor immerhin rund 6.500 Zuschauern, in Liberec waren es knapp 100 gewesen.

Bewerb in dicker Nebelsuppe

Dabei waren die Bedingungen wie schon vor zwei Jahren in Tschechien schrecklich: Der Nebel war so stark, dass die Trainer ihren Schützlingen mit Schreien oder Pfiffen das Startkommando geben mussten. Auch die Zuschauer vor Ort sahen von diesem Bewerb nicht wirklich viel. Iraschko konnte das letztlich egal sein, ihr Gold kam keinesfalls unverdient. Und dem gesamten ÖSV-Team hat sie einen tollen Start in die WM ermöglicht.

So sah es auch der Sportliche Leiter, Ernst Vettori. "Ich bin überglücklich. Die erste Medaille ist bei einer WM immer wichtig. Auch für die anderen, weil etwas Druck weg ist." Vettori freute sich besonders wegen der Geschichte von Iraschko. "Sie ist diejenige, die es sich am meisten verdient hat."

Seifriedsberger enttäuschte

Für Jacqueline Seifriedsberger endete ihre zweiter WM-Auftritt nach Liberec (Rang 12) mit einer Enttäuschung. Nach einem 78-m-Satz bei den schwierigen Bedingungen landete sie nur auf Platz 32 und musste im zweiten Durchgang zusehen. "Es ist schade, dass es sich nicht einmal für den zweiten Durchgang ausgegangen ist. Aber es hilft nichts, das Leben geht weiter", sagte die Oberösterreicherin, die weniger den dichten Nebel als die wechselnden Windbedingungen als größtes Problem bezeichnete. Dieses Problem hatte u.a. auch die Titelverteidigerin Lindsey Van (USA) gehabt, die als 34. ebenfalls vorzeitig ausgeschieden war.

Endstand Damen-Skispringen WM Oslo

1. Daniela Iraschko AUT 97,0/97,0 231,7
2. Elena Runggaldier ITA 97,5/93,5 218,9
3. Coline Mattel FRA 92,0/97,0 211,5
4. Eva Logar SLO 91,0/88,5 197,9
5. Maja Vtic SLO 88,5/97,0 196,0
6. Sara Takanashi JPN 92,0/93,0 195,0
7. Ayumi Watase JPN 89,0/93,0 192,8
8. Evelyn Insam ITA 94,5/87,5 188,1
9. Melanie Faisst GER 88,0/92,0 185,1
10. Line Jahr NOR 89,5/84,5 181,3

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17.03 Uhr: Jetzt nur noch unsere Daniela Iraschko am Start. Diesmal darf sie aus der selben Startluke runter. Halten die Nerven? JAAAAAAAAAAAAAAAA!!! 97 m und Goldmedaille für Iraschko! Erstes Gold für Österreich bei dieser WM!!!!

17.01 Uhr: Nur mehr zwei Damen am Start. Elena Runggaldier stürzt sich in die Tiefe. Die Italienerin schon mit einigem Vorsprung auf die führende Mattel. Und jawohl - sie segelt auf 93,5 m und übernimmt die Führung.

17 Uhr: Die Top 3 werden von der Deutschen Ulrike Grässler eröffnet. Schwacher Sprung, es saugt sie bei 79,5 m runter und sie wird bis auf Platz 17 durchgereicht.

16.59 Uhr: Wie kontert jetzt die Slowenin Eva Logar? Nach dem ersten Durchgang lag sie auf Platz 4, eine Medaille wäre also in Reichweite. Nach langer Wartezeit wird sie auch abgelassen, bekommt vom Trainer das Freizeichen. An die Weite von Mattel kommt sie nicht heran. 88,5 m bedeuten Platz 2.

16.57 Uhr: Jetzt darf Mademoiselle Mattel endlich über den Bakken. Die sechsfache Saisonsiegerin mit einem ganz starken Sprung auf 97 m - Führung und eine klare Kampfansage an die 4 Damen, die noch oben stehen.

16.55 Uhr: Jetzt Evelyn Insam. Gefälliger Sprung der Italienerin auf 87,5 m und Platz 4. Die Französin Coline Mattel muss am Zitterbalken etwas warten und dann sogar ganz raus, wieder spielen die Bedingungen nicht mit.

16.53 Uhr: Schwacher Sprung von Lisa Demetz. Die Italienerin muss bereits bei 83 m die Landeklappen ausfahren. Damit fällt sie auf Platz 8 zurück. Weiter geht es mit der Amerikanerin Alissa Johnson. Schwacher Sprung, im Auslauf kann sie akrobatisch einen Sturz vermeiden. 81 m werfen sie aber aussichstslos zurück.

16.50 Uhr: Weiter geht es mit der Norwegerin Maren Lundby. Durchwachsener Sprung auf 85,5 m und fällt auf Platz 5 zurück. Die Japanerin Sara Takanashi mit dem ersten tollen Sprung seit langem - 93 m und damit Platz 2.

16.48 Uhr: Letzte Unterbrechung, nur mehr die Top 10 aus dem ersten Durchgang am Start. Zurzeit führt Vtic (SLO) vor Watase (JPN) und Faisst (GER).

16.47 Uhr: Sarah Hendrickson aus den USA kommt im dichten Nebel auch nicht über 84 m hinaus, Rückfall auf Platz 8. Wie geht's bei diesen schwierigen Bedingungen der Finnin Julia Kykkänen? Auch nicht gut - 82 m, sie wird bis auf Platz 20 durchgereicht.

16.45 Uhr: Weiter geht's mit zwei Norwegerinnen. Zuerst Line Jahr. Mit 27 Jahren eine echte "Seniorin" im Kindergarten Damenspringen. Alle Erfahrung hilft ihr aber nichts, nur 84,5 m und Rückfall auf Platz 4. Macht es Annete Sagen besser? Nein, sie wird sogar schon bei 80,5 m rutergeholt.

16.43 Uhr: Japanischer Doppelpack: Ayumi Watase springt auf 93 m. Trotzdem nur Platz 2. Yuki Ito muss warten - wieder stärkerer Nebel und Wind. Auch sie kommt nicht an die Höchstweite heran - 85 m und sie fällt klar zurück.

16.40 Uhr: Auch die Slowenin Maja Vtic mit einem tollen Sprung auf 97 m - Höchstweite im zweiten Durchgang und natürlich übernimmt sie jetzt die Führung. Kann ihre Landsfrau Spela Rogelj da mithalten. Nicht wirklich - 85 m, Rückfall auf Platz 6.

16.38 Uhr: Schon geht es weiter. Die Japanerin Yoshiko Kasai kommt auf 89 m. Geht sich das für die Führung aus? Ja, doch um 2 Punkte! Jetzt die Deutsche Melanie Faisst. Ihr gelingt ein toller Sprung auf 92 m und damit die Führung!

16.36 Uhr: Erste TV-Pause nach 10 Springerinnen. Es führt die Amerikanerin Jessica Jerome vor der Kanadierin Taylor Henrich und der Niederländerin Vuik.

16.35 Uhr: Abby Hughes aus den USA kommt nur auf 83 m und fällt auf Rang 9 zurück.
 Ihre Landsfrau Jessica Jerome macht es viel besser! 90 m und das reicht, um die Führung zu übernehmen.

16.33 Uhr: Weiter geht es mit Michaela Dolezelova. Die Tschechin stürzt komplett ab - nur 72,5 m. Geht es der Niederländerin Wendy Vuik besser? Nur unwesentlich - 80 m bedeuten einen Rückfall auf Platz 8.

16.30 Uhr: Taylor Henrich aus Kanada mit einem tollen Sprung auf 92 m - klare Zwischenführung. Sabrina Windmüller aus der Schweiz kann da nicht mithalten - nur 81,5 m.

16.29 Uhr: Roberta D'Agostina aus Italien kommt auf 82,5 m und fällt auf Platz 2 zurück. Die Slowenin Anja Tepes stürzt auf 73,5 m ab und fällt an die letzte Stelle zurück.

16.26 Uhr: So, der Finaldurchgang hat begonnen: Vladena Pustkova eröffnet mit 78,5 m. Die Norwegerin Gyda Enger landet bei 84,5 m, übernimmt die Führung.

16.16 Uhr: Offizieller Beginn für den zweiten Durchgang ist 16.25 Uhr.

16.10 Uhr: Österreich darf auf die erste Medaille bei dieser WM hoffen: Zur Halbzeit des Damenspringens führt Daniela Iraschko rund 5 Punkte vor der Italienerin Runggaldier. Der Vorsprung auf die Dritte, Ulrike Grässler aus Deutschland, beträgt bereits 15 Punkte. Die zweite Österreicherin, Jacqueline Seifriedsberger, hat es als 32. leider nicht in den zweiten Durchgang geschafft. In ca. 20 Minuten sollte es mit dem Finale weitergehen.

16.09 Uhr: Kann ja nicht sein, jetzt wird auch noch um eine Anlaufluke verkürzt! Man macht es Iraschko jetzt nicht leicht. Iraschko schwingt sich wieder auf den Zitterbalken, klopft sich auf die Brust. JAWOHL!!!! Sie springt weit hinunter auf 97 m! Und das mit einer Luke weniger! Das muss doch die klare Halbzeitführung sein? Ist es auch! Iraschko führt 5 Punkte vor Runggaldier!

16.07 Uhr: Und jetzt unsere Daniela Iraschko, die letzte Springerin am Anlaufturm. Sie hat den Kontinentalcup heuer nach Belieben beherrscht, sich aber kurz vor der WM verletzt. Iraschko muss warten und dann sogar wieder raus aus der Spur das ist jetzt natürlich ganz schlecht.

16.05 Uhr: Die vorletzte Springerin, Coline Mattel aus Frankreich, muss wegen der äußeren Bedingungen ebenfalls etwas warten. Jetzt wird sie aber über die Schanze gelassen. Ihr Sprung ok, aber mit 92 m fehlt es etwas an Weite. Wie wirken sich die Windpunkte aus? Platz 4 für die Französin.

16.04 Uhr: Auch der Wind wird im Moment immer stärker. Trotzdem darf die Slowenin Logar jetzt über den Bakken. Sie schlägt sich tapfer, kommt auf 91 m. Das bedeutet derzeit Platz 3 - dank guter Windpunkte.

16.01 Uhr: Mit Startnummer 30 Melanie Faisst aus Deutschland. Im Moment geht aber scheinbar gar nichts mehr - 88 m. Besser als die Springerinnen zuvor, aber klar von den Bestweiten entfernt. Vielleicht macht es die Slowenin Eva Logar besser? Der Nebel wieder stärker und Logar muss wieder raus aus der Anlaufspur.

16 Uhr: Mit Startnummer 39 die Amerikanerin Jessica Jerome. Auch die Amerikanerin stürzt ab - 84 m und damit weit weg von der Spitze.

15. 58 Uhr: Jetzt darf Seyfarth über den Bakken gehen. Die Unterbrechung hat sie aus dem Rhythmus gebracht - nur 80,5 m und klar abgeschlagen. Jetzt die erste Österreicherin - Jacqueline Seifriedsberger. Auch sie kann mit der Spitze nicht mithalten. Schade, 78 m sind eine echte Enttäuschung.

15.54 Uhr: Gleich die nächste Deutsche - Juliane Seyfarth. Sie muss aber wieder raus, die Bedingungen sind zu schlecht.

15.52 Uhr: Jetzt die Titelverteidigerin - Lindsey Van. Der Titel ist schon nach dem ersten Sprung weg - 75 m und damit chancenlos weg. Ulrike Grässler aus Deutschland - 94 m sind nicht schlecht. Das bedeutet Platz 2!

15.50 Uhr: Jetzt Sarah Takanashi, die im Training brutal stark war. Aber jetzt schmeißt die Japanerin die Nerven weg und landet nur bei 92 m - Platz 5. Maja Vtic aus Slowenien enttäsuchend - 88,5 m.

15.48 Uhr: Weiter geht es mit der Slowenin Spela Rogelj. 89,5 m ist ok, aber für ganz vorne reicht das nicht - Platz 11. Mit Elena Runggaldier wieder eine Italienerin. Spitzensprung!!! Sie segelt auf 97,5 m, setzt den Sprung bombensicher mit einem Telemark. Das ist natürlich die überlegene Führung - über 15 Punkte Vorsprung auf Landsfrau Insam.

15.45 Uhr: Mit Startnummer 29 ein bekannter Name: Anja Tepes, die Schwester von Springer Juri und Tochter von Ex-Springer Jiri Tepes. Sie bestätigt ihre schwachen Trainingsleistungen, kommt nur auf 83 m - Platz 17. Jetzt eine Deutsche: Anna Häfele. Auch sie ganz schwach - nur 75 m.

15.43 Uhr: Die nächste Italienerin - Lisa Demetz. Guter Sprung auf 92,5 m. Das bedeutet Platz 3. Wieder wird es laut, denn die vierte Norwegerin geht über den Bakken: Annete Sagen. Sie kämpft, kann mit den  absoluten Spitzenweiten aber nicht mithalten - 88 m. Sie bekommt aber wenige Abzüge für den Aufwind - Platz 7.

15.41 Uhr: Die Amerikanerin Sarah Hendrickson knackt auch die 90-m-Marke - und zwar um einen halben Meter. Trotzdem nur Platz 5. Es wird wieder laut, denn mit Line Jahr kommt die nächste Norwegerin. 89,5 m und Platz 6.

15.39 Uhr: Das Springen geht weiter mit der Italienerin Evelyn Insam. Toller Sprung auf 94,5 m, aber viele Windabzüge. Trotzdem knapp die Führung für Insam.

15.37 Uhr: Nach 23 Springerinnen führt die Amerikanerin Johnson vor der Norwegerin Lundby und der Finnin Kykkänen. Beide Österreicherinnen noch am Start.

15.36 Uhr: Es geht gleich weiter mit der Amerikanerin Abby Hughes, die sich auf 86,5 m hinunterkämpft. Kein absoluter Spitzenplatz.

15.35 Uhr: Ayumi Watase aus Japan kommt auf 89 m und Platz 4. Gleich die nächste Japanerin, Yuki Ito. Sie segelt ebenfalls auf 89 m und verdrängt Watase von Platz 4.

15.32 Uhr: Alissa Johnson aus den USA segelt auf 91 m. Schöner Telemark und sie geht nun in Führung. Kann die Niederländerin Wendy Vuik kontern? Nicht ganz - 87 m, Platz 5.

15.30 Uhr: Michaela Dolezelova aus Tschechien landet bei 84,5 m und Platz 3, die Finnin Julia Kykkänen kommt auf 91,5 m - neue Höchstweite und damit Platz 2 für die 17-Jährige - zuviel Punkteabzüge.

15.27 Uhr: Mit Startnummer 15 die Japanerin Yoshiko Kasai. 86,5 m bedeuten Rang 2. Als Nächste die Schweizerin Sabrina Windmüller. Die einzige Eidgenössin kommt auf 83,5 m und Platz 3.

15.25 Uhr: Mit Startnummer 13 die erste Kanadierin: Taylor Henrich. Guter Sprung, schwache Landung - 84,5 m bedeuten dennoch Platz 2. Aus Tschechien Vladena Pustkova - sie kommt auf 80,5 m, das reicht für Platz 5.

15.23 Uhr: Es wird laut im Stadion - die erste Norwegerin am Start. Gyda Enger kommt auf 78,5 m - Platz 2. Gleich die nächste Norwegerin, Maren Lundby. Starker Sprung auf 89,5 m und damit übernimmt sie auch die Führung.

15.21 Uhr: Mit Startnummer 9 die Tschechin Lucie Mikova. 72 m und damit Platz 2! Die Startnummer 10, Roberta D'Agostina aus Italien, landet bei 84 m. Der erste echte, ernst zu nehmende Sprung und damit natürlich die klare Zwischenführung.

15.18 Uhr: Startnummer 7 - die Russin Anastasiya Veschekowa. Die 15-Jährige muss etwas warten, zu viel Wind. Jetzt darf sie doch über die Schanze und setzt bei 66,5 m auf, Platz 5. Startnummer 8 - noch eine Russin, irina Taktaewa. Sie landet bei 71,5 m, also klar besser als ihre Teamkollegin von zuvor. Platz 2

15.15 Uhr: Die Chinesin Xueyao Li schafft es immerhin auf 67,5 m. Das reicht derzeit zu Platz 3. Mit Startnummer 6 die Französin Lea Lemare. Die 14-Jährige segelt auf 75,5 m und holt sich überlegen die Zwischenführung.

15.13 Uhr: Tong Ma aus China kommt auf 68,5 m, Linlin Cui landet schon bei 52 m. Bei allem Respekt, aber vielleicht sollte man entweder auf besseres Wetter warten, oder die Quali-Richtlinien für die Damen etwas verchärfen...

15.12 Uhr: Die Verantstalter verlieren keine Zeit, der erste Durchgang wird jetzt trotz Nebels durchgepeitscht. Mit Startnummer 1 sprang die Russin Maria Zotova auf 69,5 m. Die Chinesin Cheng Ji kommt nur auf 57,5 m.

15.10 Uhr: Während Daniela Iraschko dem ORF ein schnelles Flash-Interview gibt, gehen schon die ersten Vorspringerinnen über den Bakken.

15.07 Uhr: Der Probedurchgang ist beendet.

15.02 Uhr: Titelverteidigerin ist übrigens - kein Scherz - die Amerikanerin Lindsey VAN (nicht Vonn). Sie ist auch heute am Start.

14.55 Uhr: Starker Nebel sorgt in Oslo jedoch immer wieder für Unterbrechungen und Verzögerungen. 10 Springerinnen warten noch auf ihren Probesprung.

14.52 Uhr: Derzeit ist noch der Probedurchgang im Laufen, der Start für den richtigen Bewerb verzögert sich also wohl ein wenig.

14.50 Uhr: Insgesamt gehen heute 43 Damen an den Start. Mit Iraschko und Jacqueline Seifriedsberger nur zwei Österreicherinnen.

14.45 Uhr: Daniela Iraschko will heute nachholen, was ihr vor zwei Jahren verwehrt blieb. In Liberec wurde sie von einer Windböe um den sicheren WM-Titel gebracht. Heuer dominierte sie den Kontinental-Cup (Weltcup gibt's bei den Damen erst ab nächster Saison) nach Belieben.

12 Uhr: Gibt's heute schon das erste Gold für Österreich? Daniela Iraschko geht - trotz Verletzung - als große Favoritin ins Frauenspringen von der Normalschanze. Los geht es um 15 Uhr.

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