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Die nordische Ski-WM in Oberstdorf wurde mit dem Langlauf-Sprint eröffnet, Johannes Hösflot Kläbo (NOR) und  Jonna Sundling (SWE) holten Gold, die Österreicher enttäuschten

Die ersten Medaillen bei in Oberstdorf sind vergeben. Der Norweger Johannes Hösflot Kläbo konnte im Sprint der Herren seinen Titel aus Seefeld verteidigen. Es war sein erstes Rennen nach zwei Monaten. Die Norweger haben nämlich aus Corona-Bedenken ihre Läufer vor der WM aus dem Weltcup genommen um eine Ansteckung bei einem Wettkampf zu vermeiden.

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Kläbo feiert Sprint-Gold in Oberstdorf.

© GEPA
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Bei den Damen krönte sich die Schwedin Jonna Sundling zur ersten Weltmeisterin 2021. Keiner aus dem österreichischen Quintett schaffte die Qualifikation der Top30. Die 26-Jährige bestimmte des Rennen von Beginn an, ließ der Titelverteidigerin Maiken Caspersen Falla, die am Ende Silber holte keine Chance.

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Sundlin ließ der Konkurenz im Sprint keine Chance.

© GEPA
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Moser verpasst Finallauf um 4,66 Sekunden

Benjamin Moser belegte im Endklassement Rang 43 und gab sich, wie der Rest des ÖSV-Teams nach dem verpassten Ziel selbstkritisch:  "Ein durchschnittliches Rennen, leider nicht gut genug", meinte der 23-Jährige. "Wir sind bei der WM, das ist kein Würstelrennen. Da muss alles passen, dass da du da als Mittelklasseläufer weiterkommt." Ihm fehlten am Ende 4,66 Sekunden auf die Finalläufe.

Vermeulen nennt seine Leistung eine Blamage

Besonders bitter lief es für Mika Vermeulen, der sogar von einem anderen Läufer eingeholt wurde. "Wenn man im Sprint-Prolog eingeholt wird, dann ist besser, man läuft nicht mehr ins Ziel", gab er enttäuscht wieder. "Die Leute (Serviceleute Anm.) buckeln den ganzen Tag für uns und dann kommst du so ins Ziel - so will man es nicht zurückzahlen." Im ORF sprach er gar von einer Blamage.

Unser Langlauf-Team will am Sonntag zurückschlagen

Auch bei den Damen wollte der Eröffnungs-Event einfach nciht laufen. Lisa Unterweger wurde nur 49., war nach dem Rennen ratlos: "Wenn alles passt, schaffe ich das normal."
Bereits am Sonntag hat sie mit Barbara Walchhofer im Teamsprint die Chance auf Wiedergutmachung. Davor möchte die Steirerin das verpatzte Einzel noch genau analysieren. Bei den Herren werden Mika Vermeulen und Benjamin Moser versuchen die Pleite vergessen zu machen.
 

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