Neue Einblicke

Anna dachte ans Karriere-Ende

Teilen

Mit 4 Monaten Abstand sprach Anna in Servus TV über schlimme Momente nach dem Sturz.

Im schwarzen Sakko saß Anna Montagabend im Hangar-7. Entspannt, die Beine überschlagen, als ob sie nie verletzt gewesen wäre: „Meinem Knie geht es den Umständen entsprechend gut.“ Das Reha-Training verläuft nach Plan. „Vom Kopf her könnte ich sofort rausgehen und schnelle Schwünge ziehen. Aber der Körper lässt es nicht zu.“ Noch nicht. Im August will sie wieder Ski fahren.

Dann verriet Fenninger, wie schlimm es nach dem Sturz am 21. Oktober wirklich um sie stand: „Als ich gehört hab, dass die Patellasehne auch gerissen ist, hab ich gedacht: Das wird nicht mehr.“

Doch nach der erfolgreichen OP war für Anna klar: „Ich kämpfe mich zurück, ich will meinen Traum weiterleben.“ Sie wusste aber auch: „Man muss dem Körper auch Zeit geben, um zu heilen.“ Ihr Vorbild ist Slalom-Comebacksiegerin Shiffrin, die allerdings „nur“ einen Seitenbandriss hatte: „So wie sie das angegangen ist, das ist echt vorbildhaft. Die Mikalea ist so stark im Kopf, die verkraftet ihre Verletzung wie nix. So was gibt auch mir Zuversicht.“

Fenningers Kritik an FIS: "Sollte mit Athleten reden"
Natürlich musste Fenninger auch über die unheimliche Verletzungsserie dieser Saison sprechen. Ihr Lösungsansatz: „Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem sich die FIS mit den Athleten hinsetzen und reden sollte. Bis jetzt ist mir ein bisschen abgegangen, dass wir Athleten um die Meinung gefragt werden.“

Bis zum 22. Oktober, wenn Fenninger in Sölden zum Comeback starten will, ist das hoffentlich passiert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.