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In der FIS tobt brutaler Kampf um Rennkalender

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Im internationalen Skiverband streitet man aktuell an mehreren Fronten. 

Was dem Alpinski-Weltcup noch fehlt, ist ein offizieller Rennkalender. Hauptgrund dafür ist offenbar das Gerangel im Hintergrund, das der neue FIS-Präsident Johan Eliasch mit seinen teils radikalen Reformbestrebungen ausgelöst hat. "Insgesamt haben wir aber alle keinerlei genauere Informationen, jeder war überrascht", berichtet ÖSV-Sportdirektor Herbert Mandl.

Vor allem beim Thema einer Zentralvermarktung (auch der TV-Rechte) durch den internationalen Skiverband gibt es offenbar immer gröbere Differenzen und Widerstände. Selbst eine Tour ohne FIS wurde deshalb zuletzt von Kritikern in den Raum gestellt. Mandl hoffe deshalb auf einen halbwegs brauchbaren Kompromiss-Kalender. "Es ist natürlich schön, wenn die Athleten mehr verdienen sollen. Aber nicht auf diese Weise. Denn sonst überleben die Verbände nicht", fürchtet Mandl. Spätestens nach dem FIS-Kongress Ende Mai sollte man mehr wissen. Als fix gilt, dass der Garmisch-Klassiker aus dem Kalender fällt. 

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