Mehrere Covid-Fälle

ÖSV-Kombinierer in Ramsau ersatzgeschwächt

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 Rehrl, Einkemmer und Jöbstl fallen nach Covid-Infektionen aus - Greiderer muss ebenfalls kränklich passen.

Die österreichischen Kombinierer gehen ersatzgeschwächt in den Heimweltcup in Ramsau. Neben dem mittlerweile wieder genesenen Franz-Josef Rehrl fallen nun auch Manuel Einkemmer und Thomas Jöbstl wegen Corona-Infektionen aus. Zudem ist Lukas Greiderer kränklich, er wird am Samstag und Sonntag ebenfalls fehlen. Angeführt wird das ÖSV-Aufgebot von Weltmeister Johannes Lamparter.

Rehrl muss sich nach seiner Anfang Dezember erlittenen Covid-Infektion derzeit noch mit lockerem Aufbautraining begnügen. Die Corona-Probleme werfen den Ramsauer auf dem Comeback-Weg nach einem im Dezember 2020 in Ramsau erlittenen Kreuzbandriss wieder zurück. Sein Antreten in der Heimat wäre aufgrund des dortigen schweren Sturzes vor einem Jahr aber ohnehin nicht vorgesehen gewesen, betonte ÖSV-Trainer Christoph Eugen am Mittwoch.

In Abwesenheit des fehlenden Quartetts soll der in diesem Winter schon dreimal zweitplatzierte Lamparter für Erfolge sorgen. Topfavorit ist aber der norwegische Seriensieger Jarl Magnus Riiber.

Im Frauen-Wettkampf am Freitag sind noch viel eher norwegische Festspiele zu erwarten. Gyda Westvold Hansen hat alle vier bisherigen Weltcups gewonnen, zuletzt in Estland gab es Doppel- bzw. Dreifachsiege der Skandinavierinnen. Die Steirerin Lisa Hirner war davor in Lillehammer Dritte geworden, das ist auch in Ramsau das Ziel. "Sie kann sicherlich vorne mitmischen, ganz vorne ist es wegen den Norwegerinnen schwierig, dahinter ist aber viel Platz", meinte ÖSV-Trainer Bernhard Aicher. Die zuletzt verletzten Annalena Slamik und Eva Hubinger kehren in den Kader zurück. "Es ist ganz wichtig, dass wir jetzt wieder als Team auftreten können", so Aicher.
 

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