Die österreichischen Nordischen Kombinierer haben am Dienstag im Teambewerb nicht zuletzt dank der Unterstützung der Biathlon-Serviceleute triumphiert. Ein Ski aus dem Fundus von Biathlet Dominik Landertinger hatte sich beim Testen als perfekt für den feuchten Neuschnee erwiesen - und wurde sowohl von Bernhard Gruber als auch von Mario Stecher verwendet.
Startläufer Gruber machte den Rückstand von 36 Sekunden auf ein Spitzenduo nahezu wett und Schlussmann Stecher fixierte auf den gleichen, inzwischen neu präparierten Latten des Massenstart-Weltmeisters den Triumph. "Das hat perfekt funktioniert", meinte Biathlon-Koordinator Walter Gapp zufrieden. "Wir haben uns alle mit den Kombinierern gefreut und am Freitag schlagen wir selbst zu", erklärte der Tiroler im Hinblick auf die Staffel-Konkurrenz. "Das wäre der Hammer, wenn die Nordischen dreimal Team-Gold holen würden."
Gapp vermeldete am Dienstagabend (Ortszeit) auch Positives von seinen Athleten. Christoph Sumann befand sich nach einer Verkühlung auf dem Weg der Besserung und absolvierte am Dienstag schon wieder ein schnelles Training, Daniel Mesotitsch war völlig fit. Bei Landertinger hatten sich die Halsschmerzen gebessert. "Das bringt er bis Freitag hin", erklärte der Koordinator. Simon Eder gönnte sich nach den vier anstrengenden Bewerben zwei Tage Ruhe und bereitet sich ab Mittwoch gezielt auf die Staffel am Freitag vor.