ÖSV-Adlerkollegen freuten sich mit Schlierenzauer

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Gregor Schlierenzauer war auch nach dem zweiten Tag noch der einzige Medaillengewinner des ÖOC bei den XXI. Olympischen Winterspielen in Kanada. Der 20-jährige Tiroler hat sein erstes Olympia-Edelmetall nicht stürmisch, aber doch gefeiert und ist mit einem stolzen Gefühl aufgewacht. Der Bronzemedaillengewinner war auch überrascht, wie sehr sich seine Teamkollegen mit ihm freuen konnten.

"Wenn man aufwacht und daneben die Medaille liegt, kann man es irgendwie gar nicht glauben. Das macht mich schon sehr stolz", gestand Schlierenzauer am Tag nach dem dritten Platz im Normalschanzenbewerb. "Ich habe auf meiner Videokamera noch die Siegerehrung gesehen, weil sie die gefilmt haben und da ist mir schon nochmal die Gänsehaut gekommen."

Richtig feiern könne er erst nach dem letzten Bewerb. Am Montag begann bereits wieder verstärktes körperliches Training, ab Dienstag kann erstmals auf der Großschanze trainiert werden. Doch Schlierenzauer wird wohl ebenso wie einige andere Kollegen nicht jede Trainingsmöglichkeit in Anspruch nehmen. "Ich muss mich nicht narrisch machen, beim Weltcup haben wir auch nur drei Trainingssprünge."

Sehr gefreut hat ihn doch, wie sehr sich Thomas Morgenstern und Co. mit ihm freuen konnten. "Sie haben sich alle narrisch über meine Medaille gefreut und haben auch selbst nicht den Kopf hängen lassen", erzählte der Stubaitaler, der von einer Topstimmung im Österreicher-Quartier spricht.

Cheftrainer Alexander Pointner gefiel der Teamspirit nach dem Bronze besonders gut. "Jeder hat es dem Gregor gegönnt, das war immer so eine Wunschvorstellung, gestern war das zum ersten Mal."

Schlierenzauer selbst kehrt mit guten Erinnerungen, nämlich zwei Siegen vor einem Jahr auf die Großschanze zurück. "Aber nur, weil es letztes Jahr gut funktioniert hat, heißt das nicht, dass es heuer auch so gut geht", warnt er.

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