Ohne Satzverlust

Chen Weixing stürmt ins Achtelfinale

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Für Werner Schlager war trotz starker Vorstellung Endstation.

Der Niederösterreicher Chen Weixing hat es am Montag in das Achtelfinale des olympischen Tischtennis-Einzels geschafft. Der 40-Jährige setzte sich in Runde drei gegen den als Nummer 14 gesetzten Franzosen Adrien Mattenet sicher 4:0 (3,14,6,9) durch, blieb damit auch in seinem zweiten Turniermatch ohne Satzverlust. Sein engerer Landsmann Werner Schlager unterlag danach dem Weltranglisten-Vierten Wang Hao aus China 1:4 (-3,8,-9,-8,-9) und belegt damit den geteilten 17. Endrang.

China-Vorbereitung wirkt
Chen spielt noch am Montag um 20.00 Uhr MESZ gegen den Deutschen Dimitrij Ovtcharov um den Einzug ins Viertelfinale, der Verteidiger tritt in London in sehr starker Form auf. "Da gibt es überhaupt nichts zu kommentieren. Ich bin rundum zufrieden", meinte Chen nach seinem Erfolg über den in der Weltrangliste sechs Ränge vor ihm liegenden Mattenet. "Es war eine überzeugende Partie. Es hat sich bezahlt gemacht, in China eine lange Vorbereitung gemacht zu haben."

Auch im Achtelfinale mit Chancen
Der SVS-NÖ-Spieler hob hervor, dass sich vor allem seine Schnelligkeit verbessert habe. Das hat sich auch gegen Mattenet gezeigt, nur im zweiten Satz hatte das ÖTTV-Ass kleine Probleme. "Ich war immer gut im Match, habe immer geführt." Mit dem Gewinn des zweiten Satzes habe er die Weichen auf Sieg gestellt." Gegen Ovtcharov hat Chen zuletzt zwar meist verloren, er sah aber seine Chancen. "Die stehen 50:50. Ich bin gut drauf."

Starke Leistung von Schlager
Schlager hielt gegen den zuletzt zweifachen Olympia-Zweiten und aktuellen Vize-Weltmeister sehr gut mit, musste sich aber letztlich der Übermacht des auf Position zwei gesetzten Wang Hao beugen. "Als ich ihn beim Einspielen gesehen haben, habe ich mir gedacht, wie soll ich da einen Punkt machen", erklärte der Weltmeister 2003. Dann setzte aber auch Schlager Akzente. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich das leisten kann. Ich kann erhobenen Hauptes aus der Halle gehen."

Knapper Spielverlauf
Das wurde vom Publikum gewürdigt, Schlager wurde nach dem Match mit starkem Applaus bedacht. Im Satz eins hatte er das Spiel von Wang Hao studiert, nur drei Punkte gemacht. Doch dann trat der Wiener Neustädter plötzlich anders auf, offensiver und variantenreicher. Nach dem Satzausgleich blieb er dran, auch danach war es eng. "Er hat sich dann aber eine Kontertaktik zurechtgelegt. Er ist eben die Nummer vier der Welt. Da hat man nicht viele dunkle Flecken auf der Landkarte."

Trainer Karsai zufrieden
Österreichs mit Abstand erfolgreichster Tischtennisspieler trauerte zwar den Chancen auf den Gewinn der Sätze drei und fünf nach, haderte aber nicht. "Ich habe das Maximale aus mir herausgeholt." ÖTTV-Trainer Ferenc Karsai zog ebenfalls ein positives Resümee. "Werner hat gut gespielt. Mit etwas mehr Training hätte er vielleicht noch mehr Chancen gehabt", erläuterte der Ungar. "Ich bin zufrieden mit seinem Spiel. Es war sehr knapp, es hat nicht viel gefehlt."

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