470er-Klasse

Schmidt/Reichstädter nach 1. Tag Zweite

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Endlich positive Nachrichten aus dem österreichischen Segler-Lager.

Das 470er-Duo Matthias Schmid/Florian Reichstädter hat gleich in seiner ersten Wettfahrt bei den Olympischen Spielen in London für den ersten Sieg der rot-weiß-roten Flotte vor Weymouth and Portland gesorgt. Im zweiten Rennen wurde das Team Vierter, das bedeutete den zweiten Zwischenrang hinter den britischen Vize-Weltmeistern Luke Patience/Stuart Bithell.

   "Wir haben taktisch alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben und waren heute wirklich schnell. Die erste Wettfahrt war einfach perfekt, dass wir die Leistung im zweiten Durchgang bestätigen konnten, war aber fast noch wichtiger", sagte Steuermann Schmid nach dem so wichtigen ersten Erfolg für das bisher leidgeprüfte ÖOC-Seglerteam. Die Stimmung am ufernahen Kurs sei sensationell, etwas das man als Segler nicht alle Tage erlebe.

Am Freitag stehen die Wettfahrten Nummer drei und vier auf dem Programm, es gilt weiterhin konzentriert zu arbeiten. "Was heute passiert ist, nimmt uns keiner mehr weg. Morgen werden die Karten neu gemischt, alle fangen wieder bei Null an. Wir haben sicher an Selbstvertrauen gewonnen und wissen, dass wir sehr gut gearbeitet haben. Übermut ist keiner angesagt, verstecken brauchen wir uns aber auch nicht", weiß Schmid.

Delle Karth/Resch weiter 10.
Nico Delle Karth/Niko Resch landeten im 49er-Bewerb auf den Rängen 4 und nach Kenterung auf 19, sie bleiben auf dem zehnten Gesamtrang. "Die Kenterung war mein Fehler, ich habe bei der Halse neben den Ausleger gegriffen und bin dann weggerutscht. Das kann passieren, unser wahres Problem sind aber die Starts, die bisher fast alle schlecht waren", erklärte Steuermann Delle Karth. Freitag stehen drei Wettfahrten auf dem Programm. "Der Tag wird aus unserer Sicht vorentscheidend."

Raudaschl aussichtslos zurück
Florian Raudaschl kam auf die Ränge 21 und 24, er liegt nach acht Finn-Wettfahrten auf Rang 22. Am Freitag steigen Österreichs 470er-Damen Lara Vadlau/Eva Maria Schimak in die Regatta ein. Lasersegler Andreas Geritzer setzt seinen Bewerb fort.

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