Tausende Menschen haben von dem verunglückten Sportler Abschied genommen.
Eine Woche nach dem tödlichen Unfall des georgischen Rennrodlers Nodar Kumaritaschwili bei den Olympischen Winterspielen in Kanada haben tausende Menschen in seiner Heimat Abschied von dem Sportler genommen. Mit georgischen Gesängen gedachten die Trauernden am Samstag in Kumaritaschwilis Heimatort Bakuriani dem 21-Jährigen, berichtete das Staatsfernsehen Rustawi-2. Kumaritaschwili war am Freitag im Training mit etwa 145 km/h aus dem Eiskanal in Whistler gegen einen Stahlträger geschleudert worden. Er starb kurz nach dem Unfall.
Kumaritaschwili soll noch am Samstag in Bakuriani, etwa 170 km westlich von Tiflis, beigesetzt werden. "Ich wollte eine Hochzeit für dich organisieren. Doch nun haben wir eine Beerdigung", sagte sein Vater David Kumaritaschwili. Sein Sohn war in einem von Ikonen und brennenden Kerzen umgebenen Sarg vor dem Haus der Familie aufgebahrt. Auch Georgiens Präsident Michail Saakschwili wurde zur Beisetzung im Wintersportort erwartet. Der Unfall hatte eine Diskussion über die Sicherheit des olympischen Eiskanals ausgelöst.