Der 22-Jährige Vorarlberger war in einen schweren Sturz verwickelt.
Schairer trat noch am Sonntag die Heimreise an, er wurde im Flugzeug liegend transportiert.
Am Montag wird sich der Snowboard-Cross-Weltmeister in einem österreichischen Krankenhaus genaueren Untersuchungen unterziehen. In einer Roller-Section der Aspener Strecke mit acht Wellen stürzte der US-Amerikaner Nate Holland ohne Fremdeinfluss. Der hinter ihm auf Position zwei fahrende Schairer hatte keine Chance auszuweichen, ebenso wenig wie David Speiser (GER) und Graham Watanabe (USA). Hauptleidtragender der wüsten Kollision war aber Schairer. Der Vorarlberger musste mit dem Akja zu Tal gebracht werden, der erste Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma bewahrheitete sich nicht: "Mit dem Kopf ist alles ok", ließ Schairer noch in der Nacht per SMS den Verband wissen.
"Wir haben lange diskutiert, ob die Athleten so knapp vor den Olympischen Spielen überhaupt zu den X-Games fahren sollen", sagte ÖSV-Koordinator Christian Galler, "nach Abwägen aller Pro und Contras haben wir aber dem Wunsch der Sportler entsprochen, die sich in Aspen auch den Feinschliff für Vancouver holen wollten". Ob Schairer bei den Olympischen Spielen an den Start gehen könne, das sei noch nicht zu sagen: "Das werden wir klären, sobald er zurück ist."
"Unsere Erfahrungen mit den X-Games waren bis jetzt sehr zufriedenstellend", so Galler weiter, "der Parcours in Aspen ist einer der besten, das Setup ähnelt dem bei den Winterspielen". Angesichts des Unglücks traten der zehnte Platz von Mario Fuchs und der vierte Rang von Maria Ramberger in den Hintergrund.