Tirolerin große Hoffnung auf Rodel-Medaille bei Olympia.
Vor vier Jahren hat sie eine der größten Überraschungen im ÖOC-Team
geliefert. Nina Reithmayer brauste im Whistler Sliding Centre zur Olympia-Silbermedaille im Rodel-Einsitzer. Nun ist die 29-jährige Tirolerin wieder die stärkste Dame im Team und sie meldete sich nach ihrer Knieverletzung quasi fit. Eine Hightech-Karbonschiene soll Reithmayer die nötige Stütze bieten.
Hightech-Schiene
"Die Schiene ist auf meinem Fuß mit einem 3D-Laser angepasst worden. Da bin ich am Schlitten gelegen und es ist ein 3D-Abdruck gemacht geworden", berichtete Reithmayer. "Die Schiene ist wirklich so dünn, dass ich sie unter den Anzug anziehen kann. Das ist wirklich Hightech schlechthin", freute sich die quirlige Innsbruckerin.
Nicht weniger als 3.000 Euro kostete die in Traunstein hergestellte Stütze verriet später Markus Prock, der Sportdirektor des österreichischen Rodelverbandes (ÖRV). "Da muss ich noch mit dem ÖOC reden, ob sie uns ein bisserl Geld geben", meinte Prock schmunzelnd. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf den ersten olympischen Teambewerb, in dem Österreich neben dem Doppelsitzer-Bewerb auch Medaillenchancen hat, möchte Prock auf seine stärkste Dame nicht verzichten.
So gut wie schmerzfrei
Reithmayer geht es nach ihren "drei Wochen Zwangspause" (Innenbandriss im linken Knie) schon wieder sehr gut. "Ich habe die letzten Weltcuprennen und die EM auslassen müssen, aber im Nachhinein war es die richtige Entscheidung." Mit der Schiene hat sie schon mehrmals in Igls trainiert und ist so gut wie schmerzfrei. "Ich freue mich schon riesig auf Sotschi", sagte Reithmayer, die auch bei ihrer dritten Olympia-Einkleidung von der Fülle an Ausrüstung und Kleidungsstücken überrascht war. "Das ist wie Weihnachten, Ostern, Geburtstag zusammen. So viele tolle Sachen auf einen Haufen", freute sich Reithmayer, die als einer der ersten ÖOC-Athleten schon am Samstag an den Olympia-Schauplatz fliegt.
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