Tragödie

Tödliche Unfälle bei Olympia

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Der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili war das erste Todesopfer im Rahmen eines Olympia-Bewerbs (Wettkampf oder Abschlusstraining) bei Winterspielen.

1964 war in Innsbruck der Australier Ross Milne bei einem Sturz in einem Abfahrtstrainingslauf gegen einen Baum geprallt und hatte tödliche Verletzungen erlitten. Im Vorfeld dieser ersten Winterspiele in Österreich war auch der britische Rodler Kazimierz Kay-Skrzypecki bei einem Sturz ums Leben gekommen. Bei Sommerspielen sind zwei Todesfälle bekannt. Im Umfeld der Spiele sind mehrere Aktive und Betreuer ums Leben gekommen.

1912 Sommerspiele Stockholm: Der Portugiese Francisco Lazaro (21) erlag einem Herzversagen während des Marathonlaufs

1960 Sommerspiele Rom: Der dänische Radsportler Knud Enemark Jensen (23) kollabierte während des Rennens unter dem Einfluss von Drogen und starb im Spital.

1964 Winterspiele Innsbruck: Der Australier Ross Milne (19) erlitt in einem Abfahrtstrainingslauf vom Patscherkofel beim Anprall an einen Baum tödliche Verletzungen. Der britische Rodler Kazimierz Kay-Skrzypecki starb nach einem Sturz in einem Trainingslauf in Igls zwei Wochen vor Beginn der Spiele.

1988 Winterspiele Calgary: Der österreichische Arzt Jörg Oberhammer starb auf einer Skipiste, nachdem er nach dem Zusammenstoß mit einem anderen Skiläufer unter ein Pistengerät geraten war.

1992 Winterspiele Albertville: Der Schweizer Speed-Skirennläufer Nicholas Bochatay starb auf der Fahrt zum Finale des Demonstrationsbewerbs beim Zusammenstoß mit einem Pistengerät.

2010 Winterspiele Vancouver: Der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili (21) erlitt bei einem Trainingssturz tödliche Verletzungen. Er prallte gegen einen Eisenpfeiler der Bahnüberdachung.

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