ÖOC-Beschwerde

Wirbel um nächtliche Görgl-Dopingkontrolle

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Um 22.55 Uhr am Vorabend der Abfahrt zur Kontrolle gebeten.

Das Österreichische Olympische Comitee (ÖOC) hat eine schriftliche Beschwerde eingelegt, nachdem Skirennläuferin Elisabeth Görgl am Dienstag um 22.55 Uhr Ortszeit von den Doping-Kontrolloren aufgesucht worden war. "Die medizinische Kommission des IOC zeigte sich von der Vorgangsweise der Kontrolleure alles andere als angetan", hieß es in der ÖOC-Aussendung vom Mittwoch.

"Wir unterstützen den Kampf gegen Doping zu 100 Prozent. Aber diese späte Kontrolle, in der Nacht vor dem Wettkampf, geht entschieden zu weit. Der Vorfall war für Elisabeth sicher eine Störung der Wettkampfvorbereitung", wird Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger, der Leiter des ÖOC-Ärzteteams in Sotschi, zitiert. Es gehe vor allem darum, dass sich so ein Vorfall in den kommenden Tagen nicht wiederhole. Görgl belegte am (heutigen) Mittwochvormittag in der Abfahrt Rang 16.

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