Olympia 2016

Teamkollege belastet US-Star Lochte schwer

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Lochte hatte Überfall erfunden - was geschah wirklich? Bentz klärt auf.

Der 20-jährige Gunnar Bentz hat sich als erster Beteiligter öffentlich über die Rolle von Ryan Lochte im Eklat um eine Gruppe US-Schwimmer während der Olympischen Spiele in Rio geäußert.

+++ US-Lügenschwimmer Lochte rudert zurück +++

Demzufolge sei Lochte eine Schlüsselrolle in der Causa zugekommen. Der hatte einen Überfall erfunden, um von dem eigenen Fehlverhalten auf einer Tankstelle abzulenken.

"Es gab keine Toiletten, also haben wir uns dummerweise hinter dem Haus in den Büschen erleichtert", meinte Bentz in einem Statement seiner Universität. Er bedaure den Vorfall "aus tiefstem Herzen".

"Ryan hat sich angeschrien"

Dort seien sie von Sicherheitskräften auf ihr unpassendes Verhalten angesprochen worden. "Ich weiß nicht warum, aber Ryan hat eine lose an der Mauer befestigte Werbung mit Metall-Ummantelung heruntergerissen."

Im folgenden Disput soll der sechsfache Olympiasieger Lochte die Sicherheitskräfte zwar verbal attackiert haben, zu einer körperlichen Auseinandersetzung sei es jedoch nicht gekommen. "Ryan hat sie angeschrien", so Bentz.

Zugleich wies er darauf hin, er sei einzig als Zeuge, nicht als Beschuldigter von den Behörden verhört worden. Gelogen habe er nicht. Auch Lochte hatte sich via "Twitter" zu Wort gemeldet und sich für sein Verhalten in der Affäre entschuldigt.

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