Olympia-Superstar

2. Gold: Magic Marcel gewährt Einblicke

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Gold-Marcel versetzt uns in einen Freudentaumel. Das war nicht immer so:

Unfassbare Festspiele - Marcel Hirscher ist bei Olympia jetzt auf dem Höhepunkt der Karriere angekommen. Im Riesentorlauf, in den er als haushoher Favorit gestartet ist, deklassiert er mühelos alle, lässt den "ewigen Zweiten" Henrik Kristoffersen um 1,27 Sekunden hinter sich.

Weitere vier Hundertstel dahinter der Franzose Alexis Pinturault, in der Kombi Zweiter hinter Hirscher. "Marcel ist wirklich ein großer Champion, ein anderer macht das nicht. Jetzt verneigen sich alle anderen vor ihm. Kristoffersen, alle", erklärte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

Privattrainer Mike Pircher meinte, es sei der beste Marcel Hirscher, den er je gesehen hat. Und auch der Salzburger, der sich sonst höchst zurückhaltend gibt, bestätigt: "Ich kann das bestätigen. Die Routine kommt schon dazu. Man hat mehr Erfahrung denn je und kann darauf zurückgreifen."

Sein steiniger Weg zu Gold

So einfach, wie es aussieht, war das Siegen bei Olympia für Hirscher allerdings nicht immer. Der Weg zu Gold war auch für ihn steinig. In Vancouver 2010 und Sotschi 2014 war er jeweils Olympia-Vierter in dieser Disziplin gewesen. Schon in Kanada hätte es zum Sieg reichen können.

"An das denke ich oft, wie knapp ich damals dran war", sagte Marcel im ORF-Studio. "Damals hat es noch nicht geklappt. Diesmal glücklicherweise schon. Was mich aber am meisten freut: Ich konnte mein Niveau acht Jahre lang halten."

Und jetzt ist er am Zenit!

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