Österreicher krönte in Pyeongchang seine Karriere. Jetzt gibt's den Lohn.
Sein Slalom-Out am Donnerstag steckte Marcel Hirscher überraschend cool weg. "Ich war schon einmal mehr angefressen", sagte er. Kein Wunder, immerhin kehrte er mit Doppel-Gold und als Olympia-Held in die Heimat zurück. Das rief natürlich auch das Internationale Olympische Komitee auf den Plan.
Der Salzburger kommt jetzt nämlich ins Museum. Kurios: Er hat seine Skischuhe, die ihn in der Vorwoche zum Sieg in der Kombination getragen haben, dem Olympischen Museum in Lausanne vermacht. Das gab das IOC am Freitag bekannt.
Hirscher ist aber nicht der einzige aus dem Skifahrer-Lager, der sich großzügig zeigte. Auch Abfahrts-Champion Aksel Lund Svindal sowie der Kombi-Bronzene Victor Muffat-Jeandet versprachen, ihre Schuhe an das Museum zu spenden. Dazu soll ein Trikot des gesamt-koreanischen Damen-Nationalteams im Eishockey ausgestellt werden.
Hirscher kann erneut Geschichte schreiben
Pyeongchang war für Hirscher jedenfalls eine Reise wert. Am Samstag ging es für ihn zurück nach Österreich. In Annaberg möchte Marcel bis Dienstag abschalten, Abstand gewinnen. Ab Mittwoch bereitet er sich auf die Weltcup-Rennen in Kranjska Gora vor. Dort kann er seinen siebenten Gesamtweltcup-Triumph fixieren - und weiter an seiner Geschichte für die Ewigkeit schreiben.