Offene Worte

Olympia in Graz? Das sagt Neureuther

Teilen

Felix Neureuther hat sich mit klaren Worten zu Grazer Bemühungen geäußert.

Der derzeit verletzte Felix Neureuther ist bekannt dafür, dass er sich nicht vor Kritik scheut und Probleme offen anspricht. Die Grazer Idee sich für Olympia 2026 zu bewerben, hält er für sehr gut: "Das wäre perfekt, weil es das absolut richtige Zeichen wäre. Man sollte zu den Wurzeln zurückkehren. Der Sport sollte im Vordergrund stehen und nicht der Kommerz", so der Deutsche im Interview mit der Kleinen Zeitung.

Derzeit laufe einiges schief rund um die Olympia-Vergabe und Organisation: "Der olympische Gedanke war immer ein Vorbild für die Welt in Sachen Fair Play, respektvoller Umgang mit anderen, Integration vorleben etc. Leider hat sich das aber in die falsche Richtung entwickelt. Es braucht daher ein neues System - ohne Korruption, damit bei Zuschauern und Sportlern nicht der Eindruck dominiert, ein paar Funktionäre streifen nur das Geld ein."

Der 33-Jährige befürwortet klar die Idee, den Skisport wieder zurück zu seinen Wurzeln zu bringen. Es würde nicht dem olympischen Gedanken entsprechen, "wenn man die Natur zerstört, Menschen unfreiwillig umgesiedelt werden müssen, wenn Milliarden von Euro ausgegeben werden für gigantische Bauten, damit an Orten wie Sotschi, Pyeongchang oder Peking Olympische Spiele stattfinden können."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.