Pyeongchang

Olympia-Sturm: Klammer spricht Klartext

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Athleten leiden unter dem Wetter-Chaos. Ein Desaster mit Ansage!

Sportlich läuft es rund: Am Mittwoch errangen österreichische Sportler je eine Silber- und Bronze-Medaille bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang. Doch der Wind reißt die Winterspiele ins Chaos. Die Sportler und die (wenigen) Zuschauer kämpfen gegen Schneestürme auf den Hängen. Es hagelt Rennabsagen.

Österreichs Skilegende Franz Klammer ist vor Ort und schimpft: "Es ist schwierig, hier Freiluftsport aus­zuüben", sagt er zu ÖSTERREICH. "Viele Bewerbe sind nicht fair abgelaufen", meint Klammer. Einen Weltcup könne man "schon einmal trotz Wind durchdrücken, aber bei Olympia, das nur alle vier Jahre stattfindet, ist das nicht richtig".

Der Wind bereitete in den vergangenen Tagen auch FIS-Renndirektor Markus Waldner Kopfzerbrechen. "Fünf Minuten ist es völlig ruhig, dann bläst es wieder fürchterlich." Das erschwere die Planung. "Wir erhalten stündlich Updates und müssen von Tag zu Tag entscheiden", so der Südtiroler.

Es ist ein Desaster mit Ansage: Wind ist eine "natürliche Ressource" der meernahen Gegend um Pyeongchang. "Schnell wechselnde Wetterlagen sind hier typisch", sagt ZAMG-Meteorologe Benedikt Bica. Die Koreanische Halbinsel ist wetteranfällig. "Das ist so, das wusste man vorher", hält Renndirektor Waldner fest.

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