Die Bestzeit auf verkürzter Strecke erreichte der Südtiroler Innerhofer.
Der Wind hat in das zweite Abfahrtstraining der alpinen Ski-Herren bei den Olympischen Spielen reingepfuscht, der Start musste am Freitag verschoben und dann zum Super-G-Beginn verlegt werden. Schnellster in Jeongseon war der Südtiroler Christof Innerhofer 0,01 Sekunden vor dem Norweger Kjetil Jansrud und 0,44 vor dem Schweizer Beat Feuz. Matthias Mayer war wie tags zuvor Vierter (0,45).
Mayer und der achtplatzierte Hannes Reichelt (0,69) machten allerdings einen Torfehler. "Schwer zu sagen, wie viel der Wind das Ganze heute beeinflusst hat. Es war schwieriger zu fahren als gestern, unruhiger. Nach gestern haben das vielleicht alle ein bisserl unterschätzt", sagte Abfahrts-Olympiasieger Mayer.
Einfacher Kurs
Nach dem ersten Training hatten die Rennläufer die gute Präparierung gelobt und den Kurs als eher einfach beschrieben. "Aber die Passagen, die ich gut fahren wollte, sind mir sehr gut gelungen. Das macht mich zuversichtlich", fügte der Kärntner an.
Max Franz kam auf Rang 18 (1,35) und Vincent Kriechmayr auf 23 (1,41), mit Reichelt und Mayer bilden sie am Sonntag das olympische Abfahrtsquartett für Österreich. Für die Kombination absolvierte auch Marcel Hirscher wieder das Training, dieses Mal mit 3,91 Rückstand, Marco Schwarz fasste nur 2,16 aus. Für Samstag ist ein weiteres Training geplant.