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Unsere Tiere

Asiens Lebendtiermärkte weiter geöffnet

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Auf Lebendtiermärkten in Kambodscha, China, Indonesien, Thailand, Vietnam und auf den Philippinen läuft das Geschäft fast ungestört weiter. Brutstätte für neue Zoonosen?

Lebendtiermärkte und ihre blutigen, unhygienischen Bedingungen können Zoonosen ausbrüten und verbreiten. Experten gehen davon aus, dass das neuartige Coronavirus seinen Anfang auf einem Lebendtiermarkt im chinesischen Wuhan nahm. Bis Ende April 2020 sind dem Virus über 200.000 Menschen weltweit zum Opfer gefallen. Es drängt sich die Frage auf: Warum sind diese Märkte noch immer geöffnet?

Anfang April veröffentlichte PETA Asien Aufnahmen von Lebendtiermärkten in Indonesien und Thailand. Zu diesem Zeitpunkt lag der Ausbruch von COVID-19 schon Monate zurück. Nun haben sich die Ermittler fast ein Dutzend weitere Tiermärkte in Asien angeschaut – und stießen erneut auf unhygienische Zustände, Leid und Tod. Doch trotz steigender Sterberaten, Forderungen nach einem Verbot der Märkte und der anhaltenden Notwendigkeit, die Infektionszahlen zu senken – die Märkte laufen aktuell weiter wie bisher.

Erst vor wenigen Tagen entstanden neue Aufnahmen. Sie zeigen das Geschehen auf Lebendtiermärkten in Kambodscha, China, Indonesien, Thailand, Vietnam und auf den Philippinen. Verkauft werden auf diesen Märkten Hühner, Enten, Fische, Hunde, Fledermäuse, Affen und weitere exotische Tiere.

Dort können sowohl völlig verängstigte lebende Tiere als auch blutige Tierleichen und verwesendes Fleisch erstanden werden. Rohes Fleisch, aber auch die blutgetränkten Verkaufsflächen wurden ohne Handschuhe berührt. Auf zwei anderen Märkten wurden Schleichkatzen und Fledermäuse als Fleischlieferanten verkauft – obwohl diese Tiere mit SARS in Verbindung gebracht werden.

PETA-Petition an die WHO, um Lebendtiermärkte zu schließen, hier unterschreiben! 

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag 24. Mai 2020, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 31. Mai, 18:30 Uhr.

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