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Unsere Tiere

Kuhmilch zwischen Tierleid und Klimakrise

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Kann man guten Gewissens Kuhmilch trinken? Am 1. Juni war Weltmilchtag. Dieser Tag war für den Verein gegen Tierfabriken (VGT) der Anlaß, um das Bild von der Milchproduktion zurechtzurücken.

Die globale Kuhmilch-Produktion nahm in den letzten Jahren stetig zu – ein Plus von mehr als 30 % seit 2005. Auch in Österreich ist dieser Trend merkbar. Auf der Strecke bleiben beim Milchwirtschaftswachstum allerdings Tierschutz- und Umweltbedenken.

Ein Hauptproblem der Tier-Landwirtschaft findet sich, so die Tierrechte- und Tierschutzorganisation, auch in der Milchproduktion wieder: Artwidrige Haltung und Tierleid werden für den höheren Ertrag in Kauf genommen. Auch in Österreich werden in erster Linie Hochleistungsrassen verwendet. In den letzten 10 Jahren stieg die durchschnittliche Jahresmilchleistung pro Kuh von 4.600 Kilo Rohmilch auf mehr als 7.000 Kilo. Doch das hat einen Preis: Die Körper der Tiere können mit diesem Milchdruck nicht mithalten. Statt ihre natürliche Lebenserwartung von rund 20 Jahren zu erreichen, wird die österreichische Milchkuh im Schnitt mit 6,3 Jahren getötet. In Schlachthöfen werden sie zu Rindfleisch verarbeitet.

Unsere Tiere - Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 02. Juni 2019, können Sie hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 9. Juni um 18:30 Uhr.

Milch - Unsere Tiere - Tag der Milch - Kuh- vs. Sojamilch - VGT - 02062019
© VGT.at
× Milch - Unsere Tiere - Tag der Milch - Kuh- vs. Sojamilch - VGT - 02062019

Der VGT empfiehlt: Wer also die Tiere und das Klima schützen möchte, verzichtet auf den Konsum von Kuhmilchprodukten und genießt stattdessen pflanzliche Milchsorten!

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