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Unsere Tiere

Schweinefleisch mit Antibiotika belastet

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Greenpeace hat handelsübliches Schweinefleisch auf Keime testen lassen, die gegen Antibiotika resistent sind. Das Ergebnis: Jedes dritte Stück Schweinefleisch ist mit resistenten Erregern belastet.

Die Ursache dafür liegt in der Massentierhaltung. Gerade Schweinen werden übermäßig viele Antibiotika verabreicht. So "härten" sich die Keime gegen die Medikamente ab und werden zur gesundheitlichen Bedrohung für uns Menschen. Greenpeace fordert vom Gesundheitsministerium daher einen ambitionierten und verbindlichen Plan für die Reduktion von Antibiotika in der Nutztierhaltung.

"Antibiotika-Resistenzen sind eine Gefahr für unsere Gesundheit. Mit dem belasteten Fleisch holen wir uns diese gefährlichen Keime bis zu uns nach Hause", sagt Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftssprecher bei Greenpeace in Österreich. Greenpeace hat stichprobenartig Schnitzel, Faschiertes, Wangerl und Kotelett vom Schwein von der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) auf antibiotikaresistente Keime untersuchen lassen. Vierzehn Proben wurden analysiert - zehn aus österreichischen Supermärkten und vier aus dem Großhandel. Insgesamt waren fünf davon mit den gesundheitsgefährdenden MRSA- oder ESBL-Keimen belastet. Auf zwei Fleischstücken wurden sogar beide Erreger nachgewiesen.

Hier die Testergebnisse im Detail!

Unsere Tiere - Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 26. Mai 2019, können Sie hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 2. Juni um 18:30 Uhr.

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