20190401_66_294773_190331_Unsere_Tiere_3_Zistersdorf_Wildtiere.jpg

Unsere Tiere

Tatort Zistersdorf: Wildtiere vergiftet

Teilen

In Zistersdorf in Niederösterreich werden Greifvögel und andere Wildtiere mit ausgelegten Giftködern und dem verbotenen Insektizid Carbofuran getötet. Jetzt wurde eine Belohnung ausgesetzt.

Der Wiener Tierschutzvereine schaut nicht länger zu wie ein oder mehrere Tierhasser in Zistersdorf im Weinviertel wiederholt Wild- und Haustiere mit ausgelegten Gitfködern tötet. 25 getötete Tiere sind in einem Waldgebiet seit Februar 2019 gefunden worden, darunter Seeadler und Rotmilane (beides streng geschützte Arten) oder Mäusebussarde. Bei den meisten der getöteten Tiere steht bereits fest, dass sie vergiftet wurden. Laut den Ermittlern mit dem seit 2007 EU-weit streng verbotenen Instekizid Carbofuran. Damit sind es seit 2016 bereits mehr als 100 Tiere, die in der Region an illegal ausgelegtem Gift qualvoll verendet sind.

Die Tötung der Tiere durch Gift ist extrem grausam und erfüllt den Straftatbestand der Tierquälerei. Außerdem verstoßen der oder die Täter in diesem Fall auch gegen das Chemikaliengesetz und die Giftverordnung.

Damit der bzw. die Täter ergriffen werden, lobt der Wiener Tierschutzverein für zweckdienliche Hinweise an die Polizei, die zur Ergreifung und Überführung des mutmaßlichen Täters/der Täter führen, eine Belohnung von 3000 Euro aus.

Unsere Tiere - Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 31. März 2019, können Sie hier in voller Länge sehen.

Die nächste Ausgabe von Unsere Tiere: 7. April um 18:30 Uhr.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.