Glyphosat ist ein Totalherbizid und Pestizid, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein und weit verbreitet ist und auch in Privatgärten verwendet wird. Es ist ab Jänner 2020 in Österreich verboten.
Im Jahr 2015 veröffentlichte die IARC, die Krebsforschungsagentur der WHO, eine Beurteilung von Glyphosat und stufte das Herbizid als "wahrscheinlich krebserregend" ein. 2017 genehmigten europäische Gesundheitsbehörden die Verwendung von Glyphosat um weitere fünf Jahre. Seither wird Glyphosat als "brandgefährlich" wahrgenommen. In Österreich wurde in diesem Jahr der Einsatz verboten. Das Verbot gilt ab Jänner 2020. Das Pestizid kommt, laut einer Studie der Universität für Bodenkultur in Wien, auf neun Prozent der Agrarflächen zum Einsatz.. Der größte Anwender abseits der Landwirtschaft in Österreich ist die ÖBB, die Glyphosat auf ihren Geleis-Anlagen zur Unkrautvernichtung einsetzen.
Im oe24.TV-Interview spricht Sebastian Theissing-Matei von Greenpeace Österreich über Glyphosat-Verwendung, -Wirkung und das Verbot aus Sicht der Naturschutz-Organisation.
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