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Unsere Tiere

Proteste gegen Vollspaltenböden fortgesetzt

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Schweinehaltung auf Vollspaltenböden ist ein Dauerbrenner in der Auseinandersetzung zwischen Tierschützern und Industrie.

"Bis zu 25 Prozent aller Schweine, die zuvor auf Vollspaltenboden dahinvegetieren mussten, sterben noch vor dem Schlachttermin. Sie sterben noch bevor sie 6 Monate alt sind. Sie gehen noch im Kindesalter am Vollspaltenboden zugrunde", richtete David Fenzl, Campaigner des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger vergangene Woche mittels Lautsprecher vor dem Ministerium in Wien aus.

Die extrem hohe Mortalitätsrate war Anlass für eine Tierschutz-Aktion vor dem Ministerium. 20 Aktivistinnen und Aktivisten des VGT setzten sich Schweinemasken auf, gingen vor dem Ministerium umher und beim Signal „Nein zum Vollspaltenboden“ ließen sie sich zu Boden fallen. Sie blieben regungslos am Boden liegen und hielten dabei Schilder mit Aufschriften wie „Schweine sterben auf Vollspaltenboden“.

Fenzl dazu: "Seit Monaten ist das Thema Vollspaltenboden in der Schweinehaltung Tierschutz-Thema Nummer 1 in Österreich. 60 % der Schweine müssen auf steinhartem Betonboden mit eingelassenen Spalten ihr Dasein fristen. Die scharfkantigen Spalten führen zu schmerzhaften Gelenksentzündungen, die mit Ammoniak verseuchte Luft führt zu Augen- und Lungenentzündungen. Es liegt an der Landwirtschaftsministerin, Elisabeth Köstinger, ein Verbot des Vollspaltenbodens auf Schiene zu bringen. 96% der österreichischen Bevölkerung wollen, dass Schweinen Stroh eingestreut wird. Der Großteil der Österreicher_innen will, dass der tierquälerische Vollspaltenboden verboten wird. Es wäre demokratiepolitisch höchst bedenklich, würde Ministerin Köstinger dieses Anliegen der österreichischen Bevölkerung einfach ignorieren."

 VGT hat eine Petition gegen Vollspaltenböden laufen. Diese kann hier unterzeichnet werden!

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 2. August 2020, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 9. August, 18:30 Uhr.
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