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Tirol-Coach Chrtiansky nach Sieg: "Ein Traum"

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Für Österreichs Volleyballmeister Hypo Tirol ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte zum Greifen nahe. Die Innsbrucker feierten in der mit 2.000 Fans ausverkauften USI-Halle im Viertelfinale der Champions League einen 3:1-Heimerfolg über ACH Bled und sind damit nur noch zwei Satzgewinne vom erstmaligen Einzug ins Final Four entfernt.

"Das ist ein Traum. Ich hoffe er geht noch weiter", sagte Trainer Stefan Chrtiansky am Tag danach. "Es war ein harter Kampf, so wie wir das erwartet haben", stellte Chrtiansky fest. Und er konstatierte seiner Truppe eine formidable Leistung. "Wie wir nach dem Verlust des dritten Satzes reagiert haben, war toll", sagte der Slowake. Topscorer Gabriel Chocholak (24) erhielt Extralob: "Er hatte Schmerzen in der Schulter, hat vor dem Spiel zwei Tage nichts trainiert. Ich muss mich bedanken."

Chrtiansky ("Das ist auch mein bisher größter Erfolg") sieht die Chancen, ins Final Four von Lodz (10./11. April) einzuziehen, freilich nach wie vor bei "50:50". "Die beiden Teams sind so ausgeglichen, ich kann mir vorstellen, dass es einen ,Golden Set' gibt", sagte der 47-Jährige, der heuer auch in der Mitteleuropa-Liga (MEL) mehrmals mit den Slowenen konfrontiert war. "Taktisch können beide Teams nicht mehr viel ändern, die mentale Stärke wird entscheiden", sagte der Tirol-Trainer, nachdem er in der Nacht noch das Spiel auf Video analysiert hatte.

In Laibach erwartet die Innsbrucker freilich ein wahrer Hexenkessel. "Die Halle ist mit 4.000 Zuschauern schon jetzt ausverkauft", sagte Chrtiansky. Einen kleinen Vorteil für sein Team ortete er dennoch: "Bled muss gewinnen und hat jetzt den Druck. Der psychologische Vorteil ist auf unserer Seite. Trotzdem müssen wir aber auf jeden Fall voll auf Risiko spielen."

Für die Tiroler Fans organisiert der Verein zum Rückspiel am nächsten Mittwoch (20.15 Uhr/live ORF Sport Plus) eine Busreise um 60 Euro inklusive Eintrittskarte.

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