- Sommer ist Grillsaison – und Grillen ohne Kohle ist für viele von uns weiterhin unvorstellbar. Sie sind auf der Suche nach dem größten, besten oder günstigsten Holzkohlegrill? Wir haben Ihnen die besten Produkte aus den verschiedenen Preisklassen zusammengetragen.
- Holzkohlegrills sorgen für Rauchentwicklung, weshalb Sie nur draußen verwendet werden sollten. Der Rauch wiederum sorgt für das unnachahmliche Aroma, das nur beim Grillen entsteht.
- Für maximale Mobilität und Flexibilität eignen sich Eimer- oder Campinggrills, da sie aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten Maße leicht zu transportieren sind. Für den mehr oder minder festen Platz im Garten empfehlen sich hingegen eher Grillwagen, Säulen- oder Schwenkgrills.
Günstige Holzkohlegrills für unter 10 Euro.
Besonders günstige Modelle gibt es schon für unter 10 Euro, allerdings sind diese dafür häufig auch nicht so robust und stabil.
Besonders teure Holzkohlegrills verschlingen hingegen mehrere hundert Euro, wobei sich schon für unter 100 Euro sehr gute Produkte finden lassen.
Ohne Grillen ist der Sommer kein richtiger Sommer – dieser Aussage stimmen laut einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2017 gut 72 % der knapp 900 befragten Menschen in Deutschland zu. Doch Grills gibt es viele, die Produktauswahl ist immens, die Unterschiede in Hinsicht auf Typ und Bauart zum Teil erheblich. Dabei möchten wir doch nur schnell die richtige Wahl treffen und den Sommer am Grill genießen.
Wir haben deshalb unseren Holzkohlegrill-Vergleich 2019 durchgeführt, in dem wir Ihnen die besten Holzkohlegrills vorstellen. Darüber hinaus finden Sie in unserer Kaufberatung alle interessanten und relevanten Informationen rund um das Thema Holzkohlegrills. Dabei erfahren Sie unter anderem, welche Grill-Arten es gibt, wie groß die Grillfläche für welchen Anlass sein sollte und welchen Unterschied ein Deckel beim Grillen machen kann.
1. Unterschiedliche Grill-Typen: Finden Sie heraus, ob ein Holzkohlegrill das Richtige für Sie ist!
Holzkohle, Gas, Holz, Strom – es gibt zahlreiche Grill-Kategorien und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn Sie Hilfe bei der Entscheidung benötigen, welcher Grill-Typ überhaupt der geeignetste für Ihre Bedürfnisse ist, helfen wir Ihnen gerne mit der folgenden Tabelle weiter.
» Mehr InformationenHier erfahren Sie nicht nur die Stärken und Schwächen der jeweiligen Varianten, sondern bekommen auch eine Empfehlung, welcher Grill zu welchen Einsatzzwecken und Ansprüchen passt.
Grill-Kategorie | Merkmale |
---|---|
Der Holzkohlegrill |
verleiht dem Grillgut ein typisch rauchiges Aroma |
Der Gasgrill |
verleiht dem Grillgut ein typisches Aroma, ohne dabei jedoch allzu viel Schmutz zu verursachen |
Der Smoker |
Grillgut erhält einen rauchigen und besonders intensiven Geschmack |
Der Elektrogrill |
keine Rauchentwicklung, daher auch auf engerem Raum nutzbar |
Der Kohlegrill ist also eine der am weitesten verbreiteten Grill-Arten. Das Beschaffen von Kohle ist unkompliziert, man benötigt kein technisches Know-How, um ihn zu bedienen oder zu warten und der Grill ist häufig recht kompakt und leicht, lässt sich also tendenziell gut mit in Parks nehmen. Der Gasgrill hingegen empfiehlt sich eher, wenn Sie einen Grill fest in Ihrem Garten installieren möchten, da er häufig größer und schwerer ist. Ein Mitnehmen nach draußen ist hier kaum möglich und wenig sinnvoll. Dafür lässt sich hier die Temperatur akkurater steuern, Grillprofis können hier also leichter den perfekten Garpunkt erwischen. Der Smoker-Grill wiederum ist eine recht spezielle Variante der Grills, denn er besticht durch ein besonders intensives Rauch-Aroma und eine andere Art des Grillens. Für das schnelle Stück Fleisch nach dem Feierabend eignet er sich weniger. Für Barbecue-Fans, die auch die längere Zubereitung zelebrieren, kann ein Smoker beispielsweise auf einer Gartenparty das perfekte Gerät werden. Etwas außer Konkurrenz läuft der Elektrogrill im Ziel ein. Er kann natürlich nicht das rauchige Aroma der anderen Grill-Typen bieten, dafür benötigt es zum Betreiben nichts weiter als eine Steckdose – Holz-, Holzkohle oder Gaskauf entfallen also. Zudem kann der Elektrogrill problemlos auf dem Balkon, unter Umständen sogar innerhalb der eigenen vier Wände verwendet werden. Achten Sie hier jedoch auf besondere Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Einschränkungen in Ihrem Mietvertrag. |
2. Die verschiedenen Holzkohlegrill-Typen: Camping-Grill für Mobilität, Säulengrill oder Grillwagen für den Platz im Garten
Sie haben im vorangegangenen Kapitel für sich entschieden, dass ein Holzkohlegrill genau das Richtige für Sie ist? Dann tauchen Sie mit uns etwas tiefer in die Welt der Kohlegrills ab! In der folgenden Tabelle haben wir die unterschiedlichen Typen innerhalb der Holzkohlegrill-Familie für Sie zusammengestellt.
» Mehr InformationenSo erhalten Sie leicht und bequem eine Übersicht und finden schnell den passenden Grill für Ihre Wünsche.

Gut für den Transport und spontanes Grillen: der Campinggrill.
Holzkohlegrill-Typ | Merkmale |
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Der Campinggrill |
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Der Kugelgrill |
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Der Schwenkgrill |
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Der Säulengrill |
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Der Grillwagen |
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Neben den hier vorgestellten Grill-Typen gibt es noch weitere, die jedoch etwas seltener auf den Einkaufszetteln landen, wenngleich sich auch hier günstige Holzkohlgrills finden lassen. Praktisch für unterwegs sind hier beispielsweise Eimergrills, die in Form eines Eimers gehalten sind und auch genauso gut transportiert werden können.
Auch noch erwähnenswert ist der handliche Tischgrill. Bei einem Tisch-Holzkohlegrill muss jedoch die Rauchentwicklung beachtet werden, weshalb sie trotz der kompakten Maße nur draußen verwendet werden sollten. Denn ein rauchfreier Holzkohlegrill ist ein Widerspruch in sich und die Rauchentwicklung in geschlossenen Räumen kann schließlich sehr gefährlich werden.

Nimmt wenig Platz weg, bietet aber auch weniger Grillfläche: der Tischgrill.
3. Kaufkriterium Grillfläche: Für die Abendgesellschaft dürfen es mindestens 50 x 50 cm sein
Wenn Sie einen Holzkohlegrill kaufen, kommt es nicht zuletzt natürlich auch auf die Größe an.
» Mehr InformationenHier unterscheiden sich bereits die Holzkohlegrill-Typen zum Teil erheblich, aber auch innerhalb eines Typus gibt es größere und kleinere Modelle.
Möchten Sie überwiegend alleine oder zu zweit grillen, reichen Modelle mit einer Grillfläche von rund 30 cm Durchmesser bereits völlig aus. Mit ein wenig Geduld und der Bereitschaft, wie beim Raclette kleinere Portionen über einen längeren Zeitraum zu verzehren, können solch kleine Grills unter Umständen auch schon drei bis vier Personen versorgen.
Soll das Grillen jedoch nicht zu einem Geduldsspiel und alle hungrigen Mäuler gleichzeitig gestillt werden, empfehlen wir Produkte mit größerer Grillfläche.
Mit einer Grillfläche von knapp 50 cm Durchmesser (wie zum Beispiel beim Weber-Grill 1221004 Compact Kettle) sind Sie hier schon auf dem richtigen Weg.
Wer keine Zweifel offen lassen möchte, setzt jedoch am besten gleich auf eine besonders große Grillfläche von rund 55 cm Durchmesser, wie sie beispielsweise beim Landmann-Holzkohlegrill Geos 11064 vorhanden ist.
Ein Grill mit relativ großer Grillfläche muss nicht unbedingt viel Platz wegnehmen. Der Weber-Grill 1221004 Compact Kettle bietet circa 47 cm Grillfläche bei einer Gesamtgröße von 56 x 56 cm in Länge und Breite.

Für mehr als vier Personen eignen sich große Grills mit einer Grillfläche von über 50 cm im Durchmesser.
4. Fragen und Antworten rund um das Thema Holzkohlegrills
Am Ende unseres Ratgebers haben Sie möglicherweise noch einige Fragen zum Thema Holzkohlegrills. Nutzen Sie gerne unsere Kommentarfunktion, um uns Ihre Fragen persönlich zu stellen. Da die folgenden Fragen im Internet verhältnismäßig häufig auftauchen, möchten wir Ihnen vorab aber schon einmal Antworten hierzu liefern.
» Mehr Informationen4.1. Wie heiß wird ein Holzkohlegrill?
Holzkohle erreicht ohne weiteres Temperaturen von 300 bis 350 °C.
Allerdings kann die Temperatur abhängig von vielen verschiedenen Faktoren variieren.
Hierzu zählt zum Beispiel die Belüftung: Sorgen Sie für eine optimale Sauerstoffzufuhr, können gegebenenfalls auch Temperaturen von 500 °C oder gar noch mehr erreicht werden.
Auch die Menge der verwendeten Holzkohle hat Auswirkungen darauf, wie heiß der Grill am Ende wird. Hier gilt: Je mehr Kohle, desto höhere Temperaturen.
Tipp: Um eine große Menge Holzkohle möglichst gleichmäßig zum Glühen zu bringen, kann ein Anzündkamin ein sinnvolles Grill-Zubehör sein.
4.2. Wie macht man einen Holzkohlegrill an?

In einem Anzündkamin wird die Holzkohle schneller und gleichmäßiger erhitzt.
Bei kleineren Grillvorhaben ohne professionellen Anspruch reicht es in der Regel, die Kohle im Grill zu verteilen und mit Grillanzündern dafür zu sorgen, dass sich die ersten Stücke entzünden. Gelegentliches bis regelmäßiges Fächern oder Wedeln sorgt für eine erhöhte Sauerstoffzufuhr und somit für bessere Bedingungen, das Feuer flächendeckend zu entzünden.
Alternativ können Sie dem Tipp aus der vorangegangenen Frage folgen und beispielsweise mit einem Anzündkamin arbeiten. So gelingt das Entzünden der Kohle in der Regel etwas schneller und gleichmäßiger.
4.3. Hat die Stiftung Warentest einen Holzkohlegrill-Test durchgeführt?
Ja, die Stiftung Warentest hat zuletzt im Jahr 2014 einen Holzkohlegrill-Test durchgeführt und ihren Holzkohlegrill-Testsieger gekürt.
Dabei gewann die Marke Weber in der ebenfalls getesteten Gasgrill-Variante, während der Weber-Holzkohlegrill in dieser Kategorie immerhin den zweiten Platz hinter dem Major Black Go vom Hersteller Barbecook belegen konnte.