Nach Vorwürfen

Jetzt stellt sich Philippa Strache ihren Hatern

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Philippa Strache spricht auf Facebook über ihre ‚dunkelsten Stunden‘.

"Für die lernende Seele hat das Leben auch in den dunkelsten Stunden einen unendlichen Wert!“ Mit diesem Zitat beginnt Philippa Strache ein bewegendes Posting auf Facebook. Die Ehefrau des ehemaligen FPÖ-Chefs stellt sich dabei ihren Hatern und nimmt zu den Spesen-Vorwürfen Stellung. 
 
„Ich habe niemals auf Kosten der Partei Kleidung, Handtaschen oder Sonstiges gekauft. Ich habe keine Parteikreditkarte, keinen Chauffeur, kein Spesenkonto oder sonstige Dinge, die da wild und rein manipulativ in den Raum gestellt werden“, stellt Philippa Strache klar. Die angeblichen Luxus-Handtaschen habe sie teilweise schon vor ihrer Beziehung mit HC Strache gehabt.
 

"Miese Gerüchte"

Die Vorwürfe gegen sie würden nicht stimmen und nur eine „Neiddebatte“ inszenieren. „Ich habe keine Ahnung, woher diese miesen Gerüchte kommen. Es ist mir auch egal! Ich empfinde weder Wut noch sonst irgendetwas ob dieser Gerüchte... Es ist Wahlkampf und wie schmutzig Wahlkampf sein kann, spüre ich eben jetzt“, schreibt Philippa weiter. „Mein Sohn gibt mir unendlich viel Kraft und ebenso zahlreiche Nachrichten von euch - Danke dafür! ❤️“
 
Dann geht Philippa Strache auch zum Angriff über. „Eines möchte ich klar betonen - jedes Medium, welches weiterhin behauptet, ich kaufe auf Parteikosten ein, werde ich klagen. Dieses Recht behalte ich mir vor“

Philippa Strache: "Mein Mann ist am Ende"

oe24.TV: Wie sehr leidet Ihr Mann unter den Vorwürfen?

Philippa Strache: Sein Leben hat sich völlig gedreht, am Montag hatte er fast einen Zusammenbruch. Er ist im Moment gebrochen. Er hat seinen gesamten Lebensinhalt verloren. 24 Stunden pro Tag war er für die Partei da – jetzt so enttäuscht zu werden, ist eine irre Belastung. Mein Mann ist plötzlich ganz am Ende. Verraten und verkauft von einem ganz engen Mitarbeiter.

oe24.TV: Der Maulwurf war ein Bodyguard. Wie lange war er bei Ihrem Mann?

Strache: Ich glaube, es waren 13 Jahre. Stets im Schichtdienst, acht Stunden pro Tag.

oe24.TV: Er war somit Teil der Familie …

Strache: Die Bodyguards waren immer ein Teil der Familie. Das war ein Vertrauensumfeld. Er hat viel erlebt bei meinem Mann, hat viel mitbekommen. Auch alle privaten Krisen. Da baut sich natürlich ein gewisses Vertrauensverhältnis auf, das wurde ausgenützt. Zwei Mal gab es schon zuvor ein Pro­blem mit ihm, aber dafür gab es stets eine Lösung.

oe24.TV: Die Rede ist von 100.000 Euro an Spesen pro Jahr für Strache und Hand­taschen für Sie?

Strache: Das stimmt de­finitiv nicht. Ich habe die absurdesten Sachen gelesen, etwa, dass ich eine Partei-Kreditkarte hatte oder einen eigenen Chauffeur. Das stimmt einfach nicht. Ich habe auch kein Firmenhandy, zahle alles selber. Auf diese Neiddebatten steige ich nicht ein.

oe24.TV: Selbst die Telefonrechnung zahlen Sie selber?

Strache: Ich wusste, dass das ein schmutziger Wahlkampf werden wird. Dass es davon aber eine Steigerungsstufe gibt, ist mir neu. Weil sie nichts gegen mich gefunden haben, wurde halt eine Neiddebatte ausgelöst. Da wird behauptet, dass ich einen Kreditkartenrahmen von 10.000 Euro hätte. Oder ein Spesenkonto für Handtaschen, Designerkleidung. Das funktioniert aber nicht so leicht, wie sich das manche vorstellen.

oe24.TV: Sie hatten nie ein Spesenkonto?

Strache: Nein, nie. Ich habe weder ein Spesenkonto noch eine Partei-Kreditkarte noch einen Chauffeur. Auch mein Mann hatte kein Spesenkonto, das war für das Team rund um ihn. Da wird versucht, die Partei in Unruhe zu versetzen, Hass und Wut zu schüren. Ich werde mich dadurch aber nicht verbiegen.

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