Geht gegen Softdrinks vor

Pilz will Red-Bull-Verbot unter 16

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Liste Jetzt will Red Bull für Jugendliche verbieten – und fordert auch Zuckersteuern.

Wien. Die deutsche Grüne Renate Künast war vorgeprescht – sie setzt sich aktuell sich für ein Verkaufsverbot für Energydrinks an unter 16-Jährige ein. Hauptbetroffen wäre Red Bull des Österreichers Diestrich Mateschitz. Künast ortet in den Energydrinks große Mengen an Koffein, Zucker und auch Taurin, das zumindest früher aus Ochsengalle gewonnen wurde.

Pilz Feuer und Flamme. Während sich die österreichischen Grünen bedeckt halten, ist Listengründer Peter Pilz Feuer und Flamme: „Wir bereiten für den Wahlkampf ein umfassendes Konzept vor, damit der Konsum dieser schädlichen Getränke vor allem bei Jugendlichen eingedämmt wird.“ Zwei Maßnahmen sind es, die Pilz vorschweben:

  • Verbot für Red Bull: Für unter 16-Jährige sollen Energydrinks generell verboten werden – Argument ist der hohe Gehalt von Koffein usw.
  • Steuer bei hohem Zuckergehalt: Für Softdrinks allgemein plant Pilz eine höhere Besteuerung, wie das bereits in mehreren EU-Ländern der Fall ist, zum Beispiel in Dänemark. Auf diese Weise sollen die Lebensmittelkonzerne dazu gebracht werden, den Zuckergehalt deutlich abzusenken. 
(gü)
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