ÖVP legt Rechnungen vor - 'Falter' wehrt sich

Dokumenten-Schlacht um VP-Spenderliste

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Die ÖVP will den Vorwurf entkräften, Wahlkampfkosten rausgerechnet zu haben.

Nachdem der "Falter" interne Dokumente zu den Parteifinanzen der ÖVP veröffentlichte, geht diese nun in die Gegenoffensive. ÖSTERREICH bekam ein zehnseitiges Papier übermittelt, das Original-Rechnungen und Faksimiles beinhaltet.

Die ÖVP führt etwa eine Rechnung der Agentur MediaSelect über 430.755,19 Euro an. Laut "Falter" wurde diese fünf Tage vor dem offiziellen Wahlkampfstart unter „Marketing und Kampagnen“ verbucht. Die Kritik: Die Wahlkampfkosten-Obergrenze soll so umgangen werden. Auf der Rechnung findet sich allerdings der Hinweis, dass es sich um Kosten für die EU-Wahl im Mai handelte.

Dokumenten-Schlacht um VP-Spenderliste
© oe24
Das "Falter"-Cover

"Falter" sieht keine Recherchefehler

Der "Falter" wirft der ÖVP vor, 2,6 Mio. Euro außerhalb des Wahlkampfes zu verbuchen, um die Obergrenze zu umgehen. Das haben die Türkisen bis jetzt nicht dementiert.

Der "Falter" sieht keine Recherchefehler. Man habe bei der ÖVP bezüglich der Buchung angefragt und wäre froh gewesen, hätte diese gleich aufgeklärt.

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