Flüchtlinge

1.091 Menschen im Mittelmeer gerettet

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Italiens Premier Renzi: "Keine Flüchtlingsinvasion"

Internationale Einsatzkräfte haben im Mittelmeer seit Mittwoch 1.091 Flüchtlinge gerettet. Die Flüchtlinge befanden sich an Bord mehrerer Schlauchboote, die in Sicherheit gebracht wurden, teilte die italienische Küstenwache mit.

110.000 Migranten
Die geretteten Flüchtlinge befinden sich an Bord von drei Schiffen, die demnächst in Catania, Trapani und Lampedusa eintreffen sollen. Laut dem italienischen Premier Matteo Renzi könne man nicht von einer "Flüchtlingsinvasion" sprechen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015 seien seit Beginn dieses Jahres weniger Migranten in Süditalien eingetroffen, hieß es. Italien versorgt in seinen Flüchtlingseinrichtungen zurzeit circa 110.000 Migranten.

Rückgang von 1,5 Prozent
Nach Angaben des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) sind seit Anfang dieses Jahres circa 48.000 Menschen per Boot in Süditalien eingetroffen. Das entspricht einem Rückgang von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vergleichszeitraum 2015. Die meisten in Italien angekommenen Migranten stammen aus Nigeria, Gambia, Somalia, Cote d'Ivoire und Eritrea.

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