Kamerun

140 Boko- Haram- Kämpfer getötet

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Die Islamisten dringen wiederholt in den benachbarten Kamerun ein.

Bei Angriffen der nigerianischen Islamistengruppe Boko Haram auf einen Militärstützpunkt im Nachbarland Kamerun sind nach Regierungsangaben mehr als 140 Islamisten getötet worden. Insgesamt seien "143 Terroristen" und ein kamerunischer Soldat bei dem Angriff auf den Armeestützpunkt in der Stadt Kolofata getötet worden, sagte Kommunikationsminister Issa Tchiroma Bakary am Montag im Rundfunk.

Vier weitere Soldaten seien verletzt worden. Zudem seien Waffen in bedeutendem Umfang beschlagnahmt worden, sagte Bakary, der zugleich Regierungssprecher ist.

Die islamistischen Milizionäre hatten sich in den vergangenen Tagen im Norden Kameruns wiederholt Kämpfe mit der kamerunischen Armee geliefert. Die Streitkräfte setzten dabei auch Flugzeuge ein. Boko Haram kämpft vor allem im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias für einen islamischen Staat. Bei Angriffen auf Polizei, Armee, Behörden, Schulen und Kirchen tötete die Rebellengruppe seit 2009 mehr als zehntausend Menschen.
 

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